Beiträge mit Tag ‘Geschichte’

In der Rubrik “Kult & Kanon” ehren wir herausragende Filmemacher*innen in Hommagen, feiern die Jubiläen bedeutender Filmkunstwerke und freuen uns, kultige Kinoknaller mit anderen Filmfreaks zu genießen! Alexander Kluges Spielfilmdebut stellt fest, dass der Abschied von der Vergangenheit historisch gesehen keine einfache Angelegenheit ist, selbst wenn man an die „Stunde Null“ oder das „Wirtschaftswunder“ glaubt. Anita G. aus der DDR ist die Personifikation dieser verdrängten Vergangenheit, weshalb ihr die Voraussetzungen fehlen, sich erfolgreich in die bundesdeutsche Gesellschaft einzugliedern. Angereichert mit Zwischentiteln und fremden Texten, zeugt ABSCHIED VON GESTERN von einem souveränen Gespür für die grotesken Momente des Alltags und markiert einen programmatischen Bruch mit den damaligen Kinokonventionen. Als wegweisender Meilenstein des neuen deutschen Films und einer der ersten Spielfilme nach dem Oberhausener Manifest, erhielt ABSCHIED VON GESTERN bei den Filmfestspielen von Venedig 1966 als erster deutscher Film seit 1941 eine Auszeichnung und wurde mit dem Silbernen Löwen honoriert. Prädikat: Besonders Wertvoll. Bundesrepublik Deutschland 1966 mit: Alexandra Kluge (Anita G.), Günter Mack (Pichota), Hans Korte (Richter) Regie: Alexander Kluge FSK: ab 16

BLUE JEAN

England, 1988. Die Sportlehrerin Jean sieht sich zu einem Doppelleben gezwungen: Margaret Thatcher hat mit ihrer konservativen Parlamentsmehrheit gerade Section 28 verabschiedet – ein homophobes Gesetz, das „die Förderung von Homosexualität“ verbietet. Deswegen darf in der Schule niemand wissen, dass Jean lesbisch ist – andernfalls könnte sie ihren Job verlieren.

BLUE JEAN

England, 1988. Die Sportlehrerin Jean sieht sich zu einem Doppelleben gezwungen: Margaret Thatcher hat mit ihrer konservativen Parlamentsmehrheit gerade Section 28 verabschiedet – ein homophobes Gesetz, das „die Förderung von Homosexualität“ verbietet. Deswegen darf in der Schule niemand wissen, dass Jean lesbisch ist – andernfalls könnte sie ihren Job verlieren.

BLUE JEAN

England, 1988. Die Sportlehrerin Jean sieht sich zu einem Doppelleben gezwungen: Margaret Thatcher hat mit ihrer konservativen Parlamentsmehrheit gerade Section 28 verabschiedet – ein homophobes Gesetz, das „die Förderung von Homosexualität“ verbietet. Deswegen darf in der Schule niemand wissen, dass Jean lesbisch ist – andernfalls könnte sie ihren Job verlieren.

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