1985 stürzt ein randvoll mit Kokain beladenes Flugzeug irgendwo im Nirgendwo über den Wäldern Georgias ab. Sind die mehr als 200 Kilogramm Rauschgift für immer verloren? Die kriminellen Eigentümer wollen es nicht darauf ankommen lassen. Auf der Suche nach dem wertvollen Stoff merken sie, dass jemand anderes schneller als sie war. Fündig geworden ist nämich ein riesiger Schwarzbär. Und der dreht nun völlig zugedröhnt am Rad. Touristen, ein paar Teenager, Polizisten und auch die Gangster passen auf Koks super ins Beuteschema des monströsen Tieres. Jetzt heißt es nur noch eins: überleben und hoffen, dass die pelzige Kampfmaschine irgendwann von ihrem Trip runterkommt. Doch der Bär ist auf den Geschmack gekommen und will immer mehr von dem weißen Pulver.
Ein Bär auf Koks?! Ja, in Elizabeth Banks völlig irrem Horror-Trip COCAINE BEAR geht es wirklich um einen riesigen Schwarzbären, der auf Drogen zur Killermaschine wird. Und ja: der Edel-Trash basiert – lose – auf wahren Begebenheiten. Natürlich darf man hier trotzdem keine tiefe Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Tier wie in Werner Herzogs GRIZZLY MAN erwarten; dafür aber einen abgefahrenen Kinoabend mit vielen amüsanten Horror- und Slapstick-Highlights sowie unwiderstehlichen Achtziger-Ohrwürmern. Die Szene zu Depeche Modes „Just Can’t Get Enough“ hat absolutes Kult-Potential.
FSK: ab 12 Jahr: 2023 Genre: Drama, Musik Dauer: 159 Sprache: D, Deutsch Land: US Schauspieler: Cate Blanchett Regisseur: Todd Field