Foto: Florian Hammerich
Regie: Andreas Wiedermann
Ein Horrorszenario made in Austria oder Panoptikum austriacum
Der Herr Karl ist der Prototyp des unpolitischen Kleinbürgers in seiner österreichischen Variante, der sich ohne Skrupel den jeweiligen Zeitströmungen anpaßt.
Auch wenn der Schilling dem Euro weichen mußte, Instagram, Facebook längst den Tratsch ersetzt hat, so fehlt es auch heute nicht an Wendehälsen und Vernaderern, ob in Onlineform oder bei Pressekonferenzen – Wien bleibt Wien.
Wer, wenn nicht Werner Steinmassl, sollte den ewigen Denunzianten aus der Quarantäne auf die Bühne des Statttheaters bringen.
Bereits mit den Typen von Qualtinger erfolgreich im deutschsprachigen Raum mit weit über 300 Vorstellungen unterwegs.
Werner Steinmassl zeigt, daß der Herr Karl nicht nur eine seltene, kuriose Ausgabe einer Sozialfauna längst vergangener Zeiten ist, sondern hochaktuell.
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