Dieses expressionistische Zukunftsmärchen ist Legende geworden – wegen den beeindruckenden Stadträumen, der größenwahnsinnigen Vision und düsteren Parabel auf die Verhältnisse im damaligen Deutschland. Die Privilegierten der Stadt amüsieren sich auf Kosten der geknechteten Arbeiterschaft, bis die Liebe und der Roboter Maria die Klassenverhältnisse ins Wanken bringen. „Metropolis“ wurde als erster Film in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen – so gibt es „Welterbe im Welterbe“.
Fritz Lang · Deutschland 1927 / 2010 · 146 Minuten · sw · 35 mm
Buch: Thea von Harbou | Kamera: Karl Freund, Günther Rittau | Bauten: Otto Hunte, Erich Kettelhut, Karl Vollbrecht | Schauspieler:innen: Alfred Abel, Gustav Fröhlich, Brigitte Helm, Rudolf Klein-Rogge, Heinrich George, Fritz Rasp, Theodor Loos u.a.
Ort: Arkadenhof des Thon-Dittmer-Palais
Kopie + Fotos: Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden (www.murnau-stiftung.de)
Live-Musik: Rainer J. Hofmann und Bertl Wenzl (Multiinstrumentalisten)