Beiträge mit Tag ‘Aktion’

Es verspricht ein netter Abend zu werden, bei Richard Carré und seiner Frau Claire. Die frischgebackenen Eltern haben Richards Mutter Rose und Richards besten Freund und Arbeitgeber Etienne Rougery zum Essen eingeladen. Denn Richard hat etwas zu verkünden: Er hat 162 Millionen im Lotto gewonnen. Die Freude ist groß, doch sie währt nicht lange. Der Abend nimmt einen ungewöhnlichen Lauf, als seine Liebsten erfahren, dass ihr Gastgeber, nach reiflicher Überlegung, auf den Gewinn verzichtet. Er vertritt nämlich die Ansicht, dass Geld nicht glücklich macht. Sie können seine Entscheidung nicht nachvollziehen, denn für das Geld gäbe es durchaus Verwendung. Doch es ist noch nicht zu spät den Lottoschein einzulösen, wenn man nur Richard umstimmen könnte. Unverständnis, Überzeugungen und Wünsche kulminieren in einer allmählichen Eskalation. Wie mag der Abend enden? Die französische Konversationskomödie von Flavia Coste stellt die Frage nach dem Wert des Geldes. Mit klarer Handlung, gewitzten Dialogen und gewagten Zuspitzungen erforscht sie die Höhen und Tiefen ihrer Charaktere. Streitgespräche in wechselnden Konstellationen bringen nie ausgesprochene Wahrheit ans Tageslicht. Spannend bis zum Schluss entwickelt sich die Handlung unter dem Motto: »Für Geld sind die Leute heute zu allem bereit.«

Anti-Xmas-Special: NATIONAL LAMPOON’S CHRISTMAS VACATION / SCHÖNE BESCHERUNG

Chevy Chase und seine schrille Griswold-Familie stolpern in diesem über 30 Jahre alten Cringe-Klassiker von einer skurillen Feiertags-Eskapade in die nächste. Obwohl SCHÖNE BESCHERUNG späteren absurden Grossed-Out-Familienkomödien in nichts nachsteht, schaffte es der Film in Deutschland und Österreich zunächst nicht ins Kino und wurde stattdessen direkt auf Video veröffentlicht. Durch seine stetigen TV-Präsenzen wurde er jedoch zu einer festlichen Tradition, bevor er im Dezember 2015 – mehr als 25 Jahre nach seiner Entstehung – endlich Kinopremiere feiern durfte.

NEIN ZUM GELD!

Eine zeitgenössische Komödie von Flavia Coste
Mit: Jànos Kapitàny, Barbara Trottmann, Heike Ternes, Pascal Averibou
Regie: Markus Bartl

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