Foto: Uli Reinker
Für den Mann des 21. Jahrhunderts wird die Luft immer dünner: Sein Auto fährt demnächst alleine los. Seine digitale Demenz ist so weit fortgeschritten, dass er ohne Navigations-App nicht mal mehr dem Weg zum Kleiderschrank findet.
Und die Industrie entwickelt Roboter, die man auf „Kuschelsex“ programmieren kann.
Gehört der männliche homo sapiens also auf die Liste der bedrohten Arten? Oder kann er zeigen, dass er doch noch für irgend etwas zu gebrauchen ist?
Peter Vollmer jedenfalls ist stets bemüht, als Vater, Verdiener und Versteher für Frau und Kinder unentbehrlich zu bleiben.
Er ist deshalb sogar bereit zu kochen (mit dem Thermomix), gesund zu leben (etwa einmal die Woche) und sich strikt an die verordnete Trennkost zu halten (erst die Fritten, dann die Wurst).
Okay, gelegentlich sucht er die Rückzugsgebiete auf, in denen noch der guten alten Männerherrlichkeit gefrönt werden kann:
Beim Whiskey-Tasting etwa, oder beim Kauf des Sitzrasenmähers, für den er in der heimischen Altbauwohnung jetzt nur noch eine irgendwie sinnvolle Verwendung finden muss…
Und auch wenn seine Frau all dies natürlich mit größter Skepsis betrachtet; ganz am Ende sieht sie ein:
Auch Gatten können Götter sein!