Im diesjährigen Meisterkonzert des Philharmonischen Orchesters Regensburg stehen sich zwei Ensemble gegenüber, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Das Streichquintett und das Blechbläserquartett.
Blechbläserkammermusik ist immer eine Rarität, mehr noch wenn sie von der üblichen konzertanten klassischen Quintettbesetzung abweicht. Für diese Besetzung gibt es nur wenige Originalkompositionen, die neben der alten Turmbläsermusik des 15. bis 17. Jahrhunderts existieren. Das Phil. Blechbläserquartett Regensburg spielt im diesjährigen Rathauskonzert Bach-Transkriptionen in der 4-stimmigen Umsetzung für moderne Blechblasinstrumente. Als zeitgenössisches Werk erklingt die Originalkomposition „In the Ship“ des jungen, mehrfach ausgezeichneten schweizer Komponisten und Posaunisten Damien Lagger.
Selbst in der „kleinstmöglichen“ Blechbesetzung darf ein Wagner nicht fehlen – daher ein Auszug aus „Tannhäuser“ mit 4 anstelle von 11 Blechbläsern.
In der zweiten Hälfte ist dann eines der berühmtesten Werke der Streicherkammermusik zu hören, Franz Schuberts Quintett C-Dur für zwei Violinen, Viola und 2 Violoncelli, D 956, op. post. 163. Wenige Wochen vor seinem Tod geschrieben, ist es eines der klangschönsten und zugleich vielschichtigsten Werke der romantischen Kammermusik. Scheinbar nicht endende Melodien werden kontrastiert von wilden, virtuosen Passagen; der Klang ist stellenweise fast schon orchestral und verdeutlicht Schuberts meisterhaftes Verständnis des Streicherklanges.
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