Komplexe Arrangements, vertrackte rhythmische Spielereien und progressive Songstrukturen treffen mal auf brachiale Härte, mal auf hymnisch anmutende Chöre, mal auf dramatische Reduktion: Musikalische Korsetts sind einfach nichts für BURDEN OF LIFE! 2004 als klassische Melodeath Combo gestartet, haben sich die Regensburger inzwischen zu einer der spannendsten Progressive Metal Bands der deutschen Szene gemausert: BURDEN OF LIFE überzeugen mit ihrem ganz eigenen, innovativen Stil – und sind dabei immer wieder für eine Überraschung gut. Musikalische Grenzen gibt es für die Vier ganz einfach nicht! Dafür ist ihre Neugier viel zu groß.
Das beweisen die Querdenker auf ihrem vierten Studioalbum „THE MAKESHIFT CONQUEROR“ (VÖ 13.03.2020) einmal mehr: BURDEN OF LIFE präsentieren sich hier aufs Neue ungemein facettenreich. Dabei treiben sie Parameter wie „schnell“, „langsam“, „lang“, „kurz“, „heavy“ oder „soft“ nicht einfach auf die Spitze. Vielmehr ist all das auf „THE MAKESHIFT CONQUEROR“ viel stärker, ja untrennbar miteinander verwoben. Das Resultat sind neun unvergleichlich abwechslungsreiche und spannende Tracks, die Haken schlagen, mitreißen, knallen und grooven. Und trotzdem ein harmonisches Gesamtwerk bilden, auf dem rasend verzweifelte Strophen voller Blastbeat-Gewitter mit einem epischen, hoffnungsvoll anmutenden Refrain und einem stampfenden, schwerfälligen Mainriff zu einem Song wie „Geistesblitz“ verschmelzen, der bedingungslos neben der lupenreinen Piano-Ballade „Trust My Own Heart“ oder dem virtuosen „Anthem Of The Unbeloved“ besteht. Und bei „Goddess Of The River“ oder „Sealing Our Fate“ blitzen sogar hier und da die alten Melodeath Wurzeln wieder durch. BURDEN OF LIFE verlassen die ausgetretenen Pfade, marschieren munter querfeldein und schlagen mit „THE MAKESHIFT CONQUEROR“ neue Wege durch den Dschungel der musikalischen Möglichkeiten. Gut so: Jenseits des Dickichts gibt es viel zu entdecken!