Zwischen Ausbruch und Besinnung, Verzweiflung und Selbstironie, Festivalbühne und einsamer Badewanne lebt Elena Rud. Die gleichnamige Sängerin wohnt, genau wie ihre vierköpfige Band (die sie liebevoll ihr Rudel nennt), in München. Zusammen produzieren sie innovative und tanzbare Popmusik, bei der Elenas markante, raue Stimme im Mittelpunkt steht, eingerahmt von Sounds aus Indie-Rock und Synth-Wave. In ihren poetischen Texten thematisiert Elena Body Dysmorphia, Anxiety, Sexismus und toxische Beziehungen. Diese Enttabuisierung nennt sie „Melancholic Love Shit“ und spricht damit den Weltschmerz ihrer Generation aus – zwischen Fremd- und Selbsthass, Körperbildproblemen und Angstzuständen. Dabei stärken die vier Jungs in ihrer Band nicht nur ihr den Rücken, sondern wehren sich auch gegen die toxischen Ideale, an denen sie selbst in unserer Welt gemessen werden – für mehr Schwäche, Unsicherheit und Glitzer-Makeup anstatt Dominanz, Unterdrückung und Aggression . So deprimierend das zuerst klingen mag, ist Elena Rud keinesfalls hoffnungslos. Im Gegenteil: das Auftreten ist selbstbewusst, ihre Message empowernd: Wir alle haben diese Probleme, lasst uns endlich darüber reden. Let’s be Rud together
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