Beiträge mit Tag ‘Ausstellung’

1000 Jahre religiöse und kulturelle Begegnung Der Jakobsweg verbindet Europa. Das zeigt nicht nur das beeindruckende Netz der Jakobswege im Mittelalter. Auch in den letzten Jahrzehnten sind diese Wege eine lebendige Verbindung von Menschen aus ganz Europa, ja der ganzen Welt geworden. So wurde der Jakobsweg 1987 vom Europarat zur „Ersten Europäischen Kulturstraße“ ernannt und besteht seit über einem Jahrtausend als lebendiger Ausdruck europäischer Identität. Foto-Ausstellung „Jakobsweg und europäische Identität“ im Besucherzentrum Welterbe 40 großformatige Bilder fangen den Zauber des Jakobsweges im böhmisch-ostbayerischen Grenzgebiet ein und zeigen lebendige Impressionen von Landschaft, Kultur, Begegnung und Spiritualität. Zu sehen sind die Exponate im Regensburger Besucherzentrum Welterbe im Zeitraum vom 8. bis 25. Mai 2022. Die Bilder zeigen vielfältige Jakobsdarstellungen aus verschiedenen Jahrhunderten auf beiden Seiten der Grenze und vermitteln den Reiz der unterschiedlichen Landschaften. Sie geben auch Zeugnis dafür, dass der christliche Glaube über Jahrhunderte diese Länder verbunden hat. Nicht zuletzt machen Sie Lust, sich vor der eigenen Haustüre selbst einmal auf den Jakobsweg zu machen – allein, mit Freunden oder bei den zahlreichen begleiteten Pilgerwanderungen der Katholischen Erwachsenenbildung. Ein besonderer Höhepunkt ist die feierliche Eröffnung im Besucherzentrum Welterbe am Sonntag, 8. Mai 2022, um 17 Uhr. Grußworte sprechen für die Kirche der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer und der Bischof von Pilsen Tomas Holub. Oberbürgermeisterin Gertrud Malz-Schwarzfischer begrüßt im Namen der Stadt Regensburg. Den Eröffnungsvortrag hält der interanational bekannte Historiker und Spezialist für den Jakobsweg Prof. Dr. Klaus Herbers von der Universität Erlangen zum Thema: „Santiago und die Pilgerfahrten nach Compostela – Globalisierung im Zeichen der Muschel“. An der feierlichen Eröffnung im Salzstadel am 8. Mai 2022 können Sie online teilnehmen. Alte und neue Verbindungen Die Ausstellung zeigt mit dem Jakobsweg in Böhmen und Ostbayern Teile des Jakobsweges, die im breiten Bewusstsein nicht so präsent sind. Gerade diese Wege, von Prag und Pilsen nach Regensburg führen über den ehemaligen „Eisernen Vorhang“ und erinnern an jahrhundertealte vielfältige Verbindungen, die von dieser Grenze jäh durchtrennt wurden. Nach dem Verschwinden des “Eisernen Vorhangs“ (1989) sind alte Verbindungen zwischen Pilsen und Regensburg wiederaufgelebt. Neue Beziehungen sind entstanden, wie Partnerschaften zwischen beiden Städten, Bistümern, Universitäten und deren spanischen Kulturzentren. 2004 wurde der Ostbayerische Jakobsweg vom Grenzübergang Eschlkam/Všeruby bis nach Donauwörth durch die Fränkische St. Jakobusgesellschaft markiert. Die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Regensburg arbeitet grenzüberschreitend bei ihren begleiteten Pilgerwanderungen auf dem Jakobsweg eng mit der tschechischen Jakobsweggesellschaft „Ultreia“ zusammen, die den Weg von Prag bis zur Grenze markiert hat. Einzelpilger sowie Pilgergruppen aus beiden Ländern machen sich diesseits und jenseits der Grenze immer wieder auf den Weg.

Solidaritäts-Vernissage für Solizimmer

Unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist antastbar – Flucht und Solidarität“ veranstaltet die Initiative für ein Bürger*innenasyl (BüSyl) eine großangelegte Vernissage. Mit dem Erlös soll ein Solizimmer für geflüchtete Menschen finanziert werden.

Kulturmontag am 2. Mai: Experimentell-Musikalischer Abend auf der Bühne und in der Galerie

Beim Kulturmontag am 2. Mai 2022 widmet sich das Ensemble für junge Musik „Haus2“ der Sing- und Musikschule dem bewussten Hören. In sogenannten „Lecutre Recitals“, einem Gesprächskonzert als Vortragsperformance, werden wissenschaftliche Erkenntnisse und künstlerische Performance auf kreative Weise miteinander verbunden und dabei das Verhältnis von Musik, Mensch und Natur ausgelotet. Auch „die kleinste galerie“ behandelt mit einer Klanginstallation das Hören und Fühlen. Der Kulturmontag beginnt um 19 Uhr und findet im Degginger (Wahlenstraße 17) statt. Der Eintritt ist frei.

Skulpturen-Ausstellung von Günter Krempl im „M26“

Das „M26“ füllt sich mit neuem Leben: Ab Montag, den 4. April 2022 präsentiert Günter Krempl seine Skulpturen in der Maximilianstraße 26. Der studierte Elektrotechniker widmet sich seit einigen Jahren der Bildhauerei, wobei er sich autodidaktisch eine breite Palette an Darstellungsmöglichkeiten angeeignet hat und sich nun der figurativen, teils realistischen Formensprache zuwendet.

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