Beiträge mit Tag ‘Ausstellung’

ENT /RÜCKT auf angenehme Weise der Wirklichkeit entzogen // Im Geiste an einem anderen (metaphysischen) Ort befindlich KunstvereinGRAZ 8. – 30. April 2022 Vernissage: Freitag, 8. April, 19 Uhr Einführung: Maria Lang (Leitung Kulturamt Regensburg) Livemusik: Stekdozna (Roland Holzer, Synthies und Erna Oklapi, E-Gitarre) Ort: Obere Bachgasse. 19, Regensburg Drei fotografische Positionen: Thomas Kellner (Siegen) Markus Hoffmann (Düsseldorf) Katharina Tenberge-Holzer (Regensburg) Zum ersten Mal kommen diese drei Fotograf*innen zusammen: Der KunstvereinGRAZ präsentiert Arbeiten des Siegener Fotografen Thomas Kellner, des Düsseldorfer Fotografen Markus Hoffmann sowie der Regensburger Fotografin Katharina Tenberge-Holzer. Jede*r dieser drei Fotograf*innen beschäftigt sich mit Architektur und hat dabei seine ganz eigene Herangehensweise und Bildsprache entwickelt. KELLNER, THOMAS Thomas Kellner lebt als Künstler und Kurator fotografischer Ausstellungsprojekte in Siegen. Ausgehend von der Idee des Kubismus nach Delaunay, überträgt er die internationale Strömung des Dekonstruktivismus von der Architektur in die Fotografie, indem er Bauwerke fotografiert, sie zersplittert und anschließend in ein heterogenes Formenkonglomerat zusammenfügt. Thomas Kellner hat seine Arbeiten seit 2002 in Einzelausstellungen in Deutschland, Australien, Russland, China, Frankreich, Polen, Dänemark, Brasilien und in den USA gezeigt. 2003 wurde er in die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) berufen. In dieser Ausstellung zeigt Kellner seine großformatigen Kontaktabzug-Bögen aus der Serie „Tango Metropolis“ zum ersten Mal in Regensburg. Thomas Kellner schafft es mit seiner einzigartigen Technik, ein Bild von einem Gebäude zu schaffen, in dem die massiven Steinmauern in Stücke geschnitten und die Perspektiven zerstört werden. Auf diese Weise gelingt es ihm, das Objekt gleichzeitig zu dekonstruieren und zu rekonstruieren. Diese Methode verleiht den Gebäuden Lebendigkeit, Beweglichkeit, Geist und Dynamik. Das Bild Neuschwanstein besteht aus 480 aneinander gesetzten Kontaktabzügen und bringt es auf das Format 91,2 x 69,8 cm. HOFFMANN, MARKUS Markus Hoffmann ist 1966 in Düsseldorf geboren, er lebt und arbeitet als Freischaffender Künstler in Meerbusch. Hoffmanns Arbeiten erzählen Geschichten über Menschen. Hierbei geht es um ihre Anpassung an Veränderungen, die Verwirklichung von eigener Individualität – und das alles im Kontext zeitlichen Wandels. Seine Bilder erzählen über Menschen, ohne diese abzubilden. In der Serie „Reduced“ zeigt Hoffmann konzentrierte Ausschnitte von Architektur. Die farbintensiven Bilder von hoher Abstraktion sind präzise komponiert und erzeugen spannende Bildsituationen mit ungewöhnlichen Perspektiven. Die Bilder entziehen sich einer klaren Orientierung und legen neue Assoziationen frei. TENBERGE-HOLZER, KATHARINA Katharina Tenberge-Holzer ist Fotografin, Designerin und Dozentin. In ihrer künstlerischen Fotografie beschäftigt sie sich mit der Untersuchung des Stadtraums als soziales Gefüge. Sie untersucht das Verhältnis zwischen Mensch und Natur und den Umgang des Menschen mit seiner Umgebung. In ihrer Architekturfotografie fokussiert die Fotografin Katharina Tenberge-Holzer Fassaden, Fenster, Türen. Der versperrte Blick und die Beschäftigung mit den Grenzen des Mediums Fotografie spielen eine große Rolle. In ihrer Serie „Algorithmen“ nutzt Tenberge-Holzer digitale Retusche-Werkzeuge für ihre künstlerische Arbeit. Tools, um Bildelemente automatisiert verschwinden zu lassen, setzt sie bildmanipulativ und übersteigert ein, um tradierte Sehgewohnheiten und Medienerfahrungen zu hinterfragen. Die digitalen Artefakte in Tenberge-Holzers Arbeiten zeigen Möglichkeiten und Grenzen aktueller Bildmanipulation.

Skulpturen-Ausstellung von Günter Krempl im „M26“

Das „M26“ füllt sich mit neuem Leben: Ab Montag, den 4. April 2022 präsentiert Günter Krempl seine Skulpturen in der Maximilianstraße 26. Der studierte Elektrotechniker widmet sich seit einigen Jahren der Bildhauerei, wobei er sich autodidaktisch eine breite Palette an Darstellungsmöglichkeiten angeeignet hat und sich nun der figurativen, teils realistischen Formensprache zuwendet.

Ausstellung „Es fehlt noch Folgendes“ von Lina Schobel und Paul Reßl

Die neunkubikmeter füllen sich wieder mit Kunst: Nach dem erfolgreichen Start im Jahr 2021 geht der Kunst-, Kultur- und Ideenraum heuer in die zweite Runde. Den Anfang machen Lina Schobel und Paul Reßl mit der Installation „Es fehlt noch Folgendes“. Das Projekt präsentiert über die Jahre gefundene und gesammelte Einkaufs- und Notizzettel von Unbekannten und erforscht die Bedeutung von Schrift und Papier im Alltag. Die Installation wird bis zum 8. März 2022 in der Pustetpassage zu sehen sein.

Open Call: Lückenknüller am Obermünsterplatz

Das Clustermanagement Kultur- und Kreativwirtschaft und das Kulturamt der Stadt Regensburg suchen große Ideen auf kleinem Raum: zu vergeben sind 12 qm für jeweils drei Monate an weibliche Nachwuchstalente unter 30 Jahren aus der freien Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft. Zusätzlich warten Finanzierungshilfen für Marketing und exklusive Coachings zur Professionalisierung.

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