Beiträge mit Tag ‘Kultur’
Odes(s)a – Blicke auf die Regensburger Partnerstadt (2): Die „Kleine Ukraine“ in der Regensburger Ga
Nach Ende des 2. Weltkrieges lebten mehrere Tausend Menschen aus der Ukraine für ca. 4 Jahre unter dem Schutz der USA in der Ganghofersiedlung. Diese Displaced Persons schufen eine kleine Ukraine mit eigener Schule, Bäckerei, Schneiderei, sogar eigener Briefmarke. Ihre Zeit in Regensburg behielten die später in die USA ausgewanderten Menschen sehr positiv in Erinnerung. Aus den damaligen Fotos und Filmaufnahmen wurde ein Film zusammengestellt. 2014 hat das Europaeum der Uni Regensburg diesen in einem New Yorker Archiv entdeckt. Filmgespräch: Walter Koschmal.
Die internationale Theatergruppe „Babylon“ der Universität Regensburg zeigt mit der Leitmotiv-Burleske von Herbert Rosendorfer am 4., 5., 6., 7. und 8. Juli, was passiert, wenn eine Truppe Komödiant:innen auf die tragische Liebesgeschichte von Tristan und Isolde stößt.
Karten an der Abendkasse und über https://stwno.de/de/reservierung für 5,-€ bzw. 8,- €, Aufführungen jeweils um 19.30 im Theater an der Uni
Odes(s)a – Blicke auf die Regensburger Partnerstadt (1): Odes(s)a – multiethnisch und kosmopolitisch
Mirja Lecke, Guido Hausmann und Oleksandr Zabirko (alle Uni Regensburg) diskutieren den internationalen Charakter der Stadt, in der seit 1792 jüdisches, ukrainisches und russisches Leben blüht. Odes(s)a ist weltbekannt für seine reiche mehrsprachige Kultur, die von der Geistesgeschichte und Bildung bis hin zu Musik, Oper und Literatur reicht, sie war bis vor kurzem ein Sehnsuchtsort für Kunst- und Kulturschaffende. Dass z.B. die Frage der Sprachwahl auch heute noch aktuell ist, zeigt die unterschiedliche Schreibweise ihres Namens. Moderation: Walter Koschmal, Musik: Sofia Mishkurova (Piano).
Iryna Tsilyk ist Schriftstellerin und Regisseurin und hat bereits acht Bücher (Lyrik, Prosa, Kinderbuch) verfasst, Artem Tschech ist Autor von zehn Büchern (Prosa und Sachbuch). Einzelne dieser Werke wurden ins Deutsche übersetzt. Igor Pomeranzew hat einen Essay in State of War verfasst und dazu auch eine neue Ausgabe seines Buches Czernowitz auf Deutsch veröffentlicht.