Beiträge mit Tag ‘Lebensart’
Der Film „How We Played the Revolution” (2012) von Giedre Žickyte genießt in Litauen Kultstatus. 1984, in der UdSSR beginnt die Perestroika, ruft eine Gruppe von Architekten im litauischen Kaunas als Silvesterfeier-Scherz eine Band ins Leben. Was als Witz begann, wuchs sich zur „singenden Revolution“ aus. Die Songtexte der Band wurden zunehmend zu einer ausgefeilten Karikatur der sowjetischen Propaganda, die das Absurde der Sowjetwirklichkeit in Vollendung verhöhnte.
Sehenswert ist auch der litauische Vorfilm „Die Reise“ (2022) von Rimantas Oičenka. Die Doku handelt von litauischen Fischern in der Zeit der Sowje
Vilnius steht hier im Mittelpunkt dieser Lesung. Vielen Menschen hierzulande dürfte die Hauptstadt Litauens weitgehend unbekannt sein. Das ist umso erstaunlicher, als dass Vilnius gerade seinen 700. Geburtstag feiert und somit zu den ältesten Städten Europas gehört.
Cornelius Hell, österreichischer Literaturkritiker, Essayist und Übersetzer litauischer Literatur, kennt diese facettenreiche Stadt schon seit vielen Jahren. Seine literarischen Erzählungen zeichnen ein aufschlussreiches Bild von Vilnius, das voller faszinierender Gegensätze steckt.
Im Anschluss an die Eröffnung der Europawoche besteht die Möglichkeit den sehenswerten Kurzfilm von Sonya Winterberg anzuschauen. Die Journalistin war ein Jahr lang für das Kulturforum östliches Europa als Stadtschreiberin im Einsatz und hat in der litauischen Stadt Klaipėda zahlreiche Interviews über deutsche Spuren in Litauen geführt.