Im Jahr 1924 hat sich die Stadt Regensburg um die nördlichen Stadtteile Winzer, Steinweg, Stadtamhof, Reinhausen, Weichs, Sallern und Schwabelweis vergrößert. Zum 100-jährigen Jubiläum möchten wir dies mit einem stadtteilübergreifenden Brückenfest auf der Reinhausener Brücke feiern. Organisiert wird das Fest vom Verein Kultur am Regen e.V. in Kooperation mit dem Architekturkreis Regensburg e.V.
Am 20. und 21. Juli wird die Reinhausener Brücke gesperrt, um den Bürger*innen der Stadt als Aufenthalts- und Festort zu dienen.
Das Brückenfest bietet ein vielfältiges Kulturprogramm, darunter Informationsstände zur Geschichte der Stadtteile Sallern, Reinhausen, Weichs und Steinweg, Spiel und Spaß für Kinder und Erwachsene, eine politische Diskussion, eine Lichtshow, thematische Führungen, Gastronomie und vieles mehr. Damit feiern wir die 100-jährige Eingemeindung der Stadtteile.
Im Vorfeld des Brückenfests wird eine Ausstellung im Donaueinkaufszentrum stattfinden, die die Geschichte von Sallern, Reinhausen, Weichs und Steinweg beleuchtet.
Wir brauchen auch viele Helfer*innen für das Fest! Falls Sie Zeit und Lust haben, uns beim Auf- oder Abbau oder während des Fests zu unterstützen, melden Sie sich bitte unter info [at] kulturamregen.de
Beiträge mit Tag ‘Podium’
Nur noch wenige, hochbetagte Überlebende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft können heute von ihren Erfahrungen berichten. Deshalb wird die Frage immer drängender, wie die Lücke, die die Zeitzeug*innen hinterlassen, gefüllt werden kann. Viel Hoffnung wird daher auf digitale Möglichkeiten gesetzt, etwa Hologramme oder Virtual Reality-Anwendungen, die den direkten Kontakt mit Überlebenden simulieren oder das Eintauchen in die Geschichte versprechen. Sie sollen eine unmittelbare, emotionale, authentische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ermöglichen.
BR24 Wahlarena zur Europawahl
Die Kandidaten stellen sich in Regensburg den Bürgerfragen
Die frühe Aufarbeitung der Jahre 1933 bis 1945 unmittelbar nach dem Krieg stand vor dem Problem, dass viele Aktenbestände aus der NS-Zeit für die westdeutsche Forschung zunächst nicht zur Verfügung standen. Viele Historiker*innen waren daher darauf angewiesen, durch Interviews mit ehemaligen NS-Funktionären Einblick in die inneren Organisationsabläufe des Regimes zu erlangen.
Dieses Jahr haben wir zwei Gäste internationaler Kurzfilmfestivals bei uns und möchten mit ihnen ins Gespräch kommen, Hintergründe und Gründungsmythen erfahren sowie neue Visionen und Schwerpunkte entdecken. Carlo Migotto hat das Lago Film Fest in Norditalien mitgegründet und prägt es immer noch. Das Festival am See findet mittlerweile Open Air statt und ist eine kleine Oase für den perfekten Kurzfilmurlaub. Welche Kultur- und Kreativ-Pläne er für die ländliche Region hat und was es mit dem ‚Capital of Independent Cinema‘ auf sich hat, wird er uns erzählen.