Beiträge mit Tag ‘Schauspiel’

Sie und Er treffen sich allein auf einem Friedhof. Zehn Jahre zuvor starb ihr gemeinsames Kind, damals trennten sie sich.

Der Anlass für das Wiedersehen ist ebenfalls kein schöner. Da der Boden des Friedhofs vergiftet ist, soll das Kind umgebettet werden. Nun warten sie auf die Friedhofsverwaltung, aber bald ahnt man, dass niemand mehr kommen wird. Stattdessen lernen wir ein Elternpaar kennen, das schon lange kein Paar mehr ist. Die Geschiedenen haben beide ein neues Leben begonnen und seither unterschiedliche Wege gefunden, mit dem Verlust umzugehen. Die Trauer um das Kind verbindet nicht, sie trennt nur. Dennoch versuchen die beiden eine Annäherung, eine Bestandsaufnahme ihres vergangenen Lebens. Das tastende Gespräch der einander fremd Gewordenen ist schmerzhaft, zuweilen heftig aber auch tröstlich und es entwickelt sich zu einem Versuch, eine tiefe Kluft zu überbrücken.

Künstlerisch-performative Erinnerungsarbeit. Workshop zu Ausgrenzung und Verfolgung im NS

An den beiden Wochenenden 7./8./9. Juni und 6./7. Juli werden bei zwei Workshops Konzepte und Ideen einer künstlerisch-performativen Erinnerungsarbeit mit verschiedenen Mitteln (Bewegung, Theater, Musik, Film bzw. allem, was die Teilnehmer*innen einbringen möchten) erforscht – in Auseinandersetzung mit wenig bekannten Orten der NS-Zeit in Regensburg. Wie können diese Orte durch körperlich-künstlerische öffentliche Auseinandersetzung wieder ins Bewusstsein der Stadt gerückt werden?

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