Beiträge mit Tag ‘Vortrag’

Informationsveranstaltung der Energieagentur Regensburg

Viele Wohnungseigentümer:innen in Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) treibt momentan die Frage um, wie ihr Gebäude energetisch optimiert und modernisiert werden kann. Während einige Maßnahmen privat umgesetzt werden können, müssen Maßnahmen in der zentralen Energieversorgung sowie energetische Sanierungsmaßnahmen gemeinsam mit allen Parteien beschlossen werden. Bei der Informationsveranstaltung informiert die Energieagentur Regensburg über die ver-schiedenen Heizsysteme im Bereich der erneuerbaren Energien sowie Maßnahmen und Förderungen in der energetischen Wohngebäudesanierung. Darüber hinaus wird auch der Einsatz von Photovoltaik und das Thema Mieterstrom im Rahmen von WEGs beleuchtet.

Großes Potenzial für die Energiewende

Nur ca. 25% der Wärme wurden 2020 in Bayern mittels erneuerbarer Energieträger erzeugt und auch beim Thema Photovoltaik besteht noch ein großes Flächenpotenzial auf Dächern. Ähnliches gilt auch für den Wärmeschutz. Millionen Häuser in Deutschland wurden vor der Einführung der ersten Wärmeschutzverordnung errichtet. Das heißt: sie sind schlecht gedämmt, und Wärme geht somit ungenutzt verloren. Das kostet Geld und die dafür nötige Energieproduktion belastet das Klima. Aber: 70 Prozent der Heizenergie lassen sich durch Wärmedämmung einsparen. Dass viele Wohnungseigentümer:innen WEGs angehören, spielt hierbei eine große Rolle. Die Energieagentur Regensburg wird daher bei der Veranstaltung die besonderen Bedingungen im Rahmen von WEGs in den Fokus nehmen.

Ablauf der Veranstaltung:

16:00 – 16:45 Uhr: Photovoltaik-Einsatz in WEGs // Theresa Uhlemann, Projektingenieurin Energieagentur Regensburg 16:45 – 18:00 Uhr: Erneuerbar Heizen und energetische Wohngebäudesanierung in WEGs // Sebastian Zirngibl, Projektingenieur Energieagentur Regensburg

Gut Altern im eigenen Umfeld – altersgerechte Sozialräume (Prof. Dr. Andreas Eylert-Schwarz)

Sozialraumorientierung stellt in der Sozialen Arbeit seit Jahren eine wesentliche Handlungsmaxime dar. Insbesondere im Rahmen der kommunalen Jugendhilfeplanung werden dazu Sozialraumanalysen durchgeführt und die Betroffenen daran beteiligt. Im Vortrag geht Prof. Dr. Andreas Eylert-Schwarz der Frage nach, wie ältere Menschen stärker in die Analyse und Gestaltung ihrer Sozialräume eingebunden und wie diese dadurch altersgerechter gestaltet werden könnten.

Vortrag: Die AfD und die soziale Frage

Vortrag: Die AfD und die soziale Frage – zwischen Marktradikalismus und völkischem Antikapitalismus
Referent: Stefan Dietl. In der extrem rechten Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) stehen sich ein zunehmend offen faschistisch auftretender pseudo-„antikapitalistischer“ und ein radikal neoliberaler Flügel gegenüber. Vor einem Jahr schien es noch, als könnte die AfD wegen der damit verbundenen Differenzen ihren Zenit bereits überschritten haben. Die aktuellen Wahlumfragen und Ergebnisse zeigen indes ein anderes Bild.

Vortrag: Der NSU-Untersuchungsausschuss in Bayern

Vortrag über den NSU-Untersuchungsausschuss in Bayern mit Robert Andreasch. 10 Morde, davon 5 in Bayern, 15 Raubüberfälle und 3 Bombenanschläge sind die traurige Bilanz der rechtsterroristischen Gruppierung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU). Seit Mai 2022 findet in Bayern ein zweiter UA statt. Dieser lud – trotz Kritik – Beate Zschäpe zur Anhörung vor. Diese bestritt vehement HelferInnen an den bayerischen Tatorten gehabt zu haben. Doch wie glaubhaft ist diese Behauptung bei einer äußerst gut vernetzten Neonazi-Szene und einem großen NSU-UnterstützerInnennetzwerk in Bayern?

DER MARSIANER – RETTET MARK WATNEY

Im Rahmen des Wissenschaftsprojekts Mars findet Stadt stellt sich die OTH Regensburg die Frage, wie Hollywood die Besiedelung des Mars darstellt. Prof. Dr. Thomas Kriza führt in einem kurzen Vortrag zu ethischen und philosophischen Fragen von Marsmissionen in das Thema ein. Im Anschluss läuft Ridley Scotts DER MARSIANER – RETTET MARK WATNEY von 2015 eintrittsfrei. Danach besteht noch die Möglichkeit zu einer offenen Diskussion und Reflexion der von Prof. Kriza aufgeworfenen Fragen.

Odes(s)a – Blicke auf die Partnerstadt (3): Warum ist Odes(s)a UNESCO-Weltkulturerbe geworden

Anfang 2023 hat die UNESCO Odes(s)a zum Weltkulturerbe erklärt und auf die Liste der besonders bedrohten Stätten gesetzt. Professorin Polina Barvinska, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Regensburger IOS, ermöglicht einen Streifzug durch ihre Heimatstadt, Guido Hausmann (Uni Regensburg) ist ein Kenner der weltoffenen Stadt. Mit vielen Bildern der historischen Architektur, der besonders schönen Lage am Schwarzen Meer und Impressionen zeigen sie, dass Odes(s)a wahrlich ein Juwel ist. Dazu gibt es Aufnahmen der Regensburger Fotografin Juliane Zitzlsperger von vor etwa 20 Jahren zu sehen.

Gutes Leben im Alter – Eine Frage der Technik? (Prof. Dr. Fabian Karsch) 

Technikeinsatz im Gesundheitswesen soll zur Lösung drängender Probleme beitragen. Angesichts des demografischen Wandels und Multimorbidität bei steigender Lebenserwartung, wird versucht, durch Assistenztechnologien Selbstständigkeit und Sicherheit im Alter zu ermöglichen. Um sicherzustellen, dass Assistenztechnologien als Förderfaktoren und nicht als Barrieren wirksam werden, muss Technik diversitätssensibel implementiert werden. Der Vortrag erörtert ethische und soziale Grenzen des Technikeinsatzes.

Odes(s)a – Blicke auf die Regensburger Partnerstadt (2): Die „Kleine Ukraine“ in der Regensburger Ga

Nach Ende des 2. Weltkrieges lebten mehrere Tausend Menschen aus der Ukraine für ca. 4 Jahre unter dem Schutz der USA in der Ganghofersiedlung. Diese Displaced Persons schufen eine kleine Ukraine mit eigener Schule, Bäckerei, Schneiderei, sogar eigener Briefmarke. Ihre Zeit in Regensburg behielten die später in die USA ausgewanderten Menschen sehr positiv in Erinnerung. Aus den damaligen Fotos und Filmaufnahmen wurde ein Film zusammengestellt. 2014 hat das Europaeum der Uni Regensburg diesen in einem New Yorker Archiv entdeckt. Filmgespräch: Walter Koschmal.

Odes(s)a – Blicke auf die Regensburger Partnerstadt (1): Odes(s)a – multiethnisch und kosmopolitisch

Mirja Lecke, Guido Hausmann und Oleksandr Zabirko (alle Uni Regensburg) diskutieren den internationalen Charakter der Stadt, in der seit 1792 jüdisches, ukrainisches und russisches Leben blüht. Odes(s)a ist weltbekannt für seine reiche mehrsprachige Kultur, die von der Geistesgeschichte und Bildung bis hin zu Musik, Oper und Literatur reicht, sie war bis vor kurzem ein Sehnsuchtsort für Kunst- und Kulturschaffende. Dass z.B. die Frage der Sprachwahl auch heute noch aktuell ist, zeigt die unterschiedliche Schreibweise ihres Namens. Moderation: Walter Koschmal, Musik: Sofia Mishkurova (Piano).

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