Beiträge mit Tag ‘Vortrag’

Der NSU-Untersuchungsausschuss in Bayern » I can’t believe we’re still arguing this shit «Vortrag mit Robert Andreasch
Mittwoch, 26.07.2023 // 19 Uhr Einlass ab 18:30 Uhr // Vortrag ab 19 Uhr Der Eintritt ist kostenlos LiZe // Dahlienweg 2a, 93053 Regensburg
10 Morde, davon 5 in Bayern, 15 Raubüberfälle und 3 Bombenanschläge sind die traurige Bilanz der rechtsterroristischen Gruppierung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU), die volle 14 Jahre unbehelligt agieren konnte. Inzwischen versuchten 15 parlamentarische Untersuchungsausschüsse (UA) die Rolle der Sicherheitsbehörden aufzuklären und das Umfeld des NSU auszuleuchten – es bleiben aber unzählige Fragen offen. Seit Mai 2022 findet in Bayern ein zweiter UA statt. Dieser lud – trotz Kritik – Beate Zschäpe zur Anhörung vor. Diese bestritt vehement HelferInnen an den bayerischen Tatorten gehabt zu haben. Doch wie glaubhaft ist diese Behauptung bei einer äußerst gut vernetzten Neonazi-Szene und einem großen NSU-UnterstützerInnennetzwerk in Bayern?
/ Veranstaltungsort: Alle Veranstaltungen der Reihe sind kostenlos und finden in den Räumen des LiZe (Dahlienweg 2a, 93053 Regensburg) statt. Der Veranstaltungsraum ist barrierearm, die Toiletten Rollstuhlgerecht. Für die Vorträge ist keine Anmeldung notwendig. // Kooperation & Förderung: Die Veranstaltungsreihe 2023 findet in Zusammenarbeit mit der @dgbjugendoberpfalz statt und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! /// Ausschlussklausel: Nach Artikel 10 Abs. 1 bayerisches Versammlungsgesetz sind Rechte, Neonazis, deren SympathisantInnen sowie Personen, die in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische, sexistische, nationalistische oder verschwörungsideologische Äußerungen aufgefallen sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.

DER MARSIANER – RETTET MARK WATNEY

Im Rahmen des Wissenschaftsprojekts Mars findet Stadt stellt sich die OTH Regensburg die Frage, wie Hollywood die Besiedelung des Mars darstellt. Prof. Dr. Thomas Kriza führt in einem kurzen Vortrag zu ethischen und philosophischen Fragen von Marsmissionen in das Thema ein. Im Anschluss läuft Ridley Scotts DER MARSIANER – RETTET MARK WATNEY von 2015 eintrittsfrei. Danach besteht noch die Möglichkeit zu einer offenen Diskussion und Reflexion der von Prof. Kriza aufgeworfenen Fragen.

Odes(s)a – Blicke auf die Partnerstadt (3): Warum ist Odes(s)a UNESCO-Weltkulturerbe geworden

Anfang 2023 hat die UNESCO Odes(s)a zum Weltkulturerbe erklärt und auf die Liste der besonders bedrohten Stätten gesetzt. Professorin Polina Barvinska, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Regensburger IOS, ermöglicht einen Streifzug durch ihre Heimatstadt, Guido Hausmann (Uni Regensburg) ist ein Kenner der weltoffenen Stadt. Mit vielen Bildern der historischen Architektur, der besonders schönen Lage am Schwarzen Meer und Impressionen zeigen sie, dass Odes(s)a wahrlich ein Juwel ist. Dazu gibt es Aufnahmen der Regensburger Fotografin Juliane Zitzlsperger von vor etwa 20 Jahren zu sehen.

Gutes Leben im Alter – Eine Frage der Technik? (Prof. Dr. Fabian Karsch) 

Technikeinsatz im Gesundheitswesen soll zur Lösung drängender Probleme beitragen. Angesichts des demografischen Wandels und Multimorbidität bei steigender Lebenserwartung, wird versucht, durch Assistenztechnologien Selbstständigkeit und Sicherheit im Alter zu ermöglichen. Um sicherzustellen, dass Assistenztechnologien als Förderfaktoren und nicht als Barrieren wirksam werden, muss Technik diversitätssensibel implementiert werden. Der Vortrag erörtert ethische und soziale Grenzen des Technikeinsatzes.

Odes(s)a – Blicke auf die Regensburger Partnerstadt (2): Die „Kleine Ukraine“ in der Regensburger Ga

Nach Ende des 2. Weltkrieges lebten mehrere Tausend Menschen aus der Ukraine für ca. 4 Jahre unter dem Schutz der USA in der Ganghofersiedlung. Diese Displaced Persons schufen eine kleine Ukraine mit eigener Schule, Bäckerei, Schneiderei, sogar eigener Briefmarke. Ihre Zeit in Regensburg behielten die später in die USA ausgewanderten Menschen sehr positiv in Erinnerung. Aus den damaligen Fotos und Filmaufnahmen wurde ein Film zusammengestellt. 2014 hat das Europaeum der Uni Regensburg diesen in einem New Yorker Archiv entdeckt. Filmgespräch: Walter Koschmal.

Odes(s)a – Blicke auf die Regensburger Partnerstadt (1): Odes(s)a – multiethnisch und kosmopolitisch

Mirja Lecke, Guido Hausmann und Oleksandr Zabirko (alle Uni Regensburg) diskutieren den internationalen Charakter der Stadt, in der seit 1792 jüdisches, ukrainisches und russisches Leben blüht. Odes(s)a ist weltbekannt für seine reiche mehrsprachige Kultur, die von der Geistesgeschichte und Bildung bis hin zu Musik, Oper und Literatur reicht, sie war bis vor kurzem ein Sehnsuchtsort für Kunst- und Kulturschaffende. Dass z.B. die Frage der Sprachwahl auch heute noch aktuell ist, zeigt die unterschiedliche Schreibweise ihres Namens. Moderation: Walter Koschmal, Musik: Sofia Mishkurova (Piano).

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