Beiträge mit Tag ‘Vortrag’

Vortrag: Die AfD als „Lega Ost“? Referent: David Begrich 🗓 Mittwoch, 26.06.2024 // 19 Uhr ⌚ Einlass ab 18:30 Uhr // Vortrag ab 19 Uhr 🆓Der Eintritt ist kostenlos 📍 LiZe // Dahlienweg 2a, 93053 Regensburg In manchen Umfragen steht die AfD in Ostdeutschland bei knapp 30 Prozent. Obwohl ihre Funktions- und Mandatsträger*innen offen extrem rechts auftreten, ist die Partei im öffentlichen Diskurs in Ostdeutschland weitgehend normalisiert. Ihre Provokationen und Tabubrüche sind keine Aufreger mehr. Die Partei profitiert vom Erbe rechter Hegemoniearbeit der 1990er Jahre, der Politik der NPD im sächsischen Parlament und von Kampagnen gegen Geflüchtete seit 2015. Der Vortrag geht der Frage der Ursachen des Erfolgs der AfD im Osten nach, beleuchtet die Situation der kritischen Zivilgesellschaft und fragt nach Strategien für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass die AfD im Osten bald einen Zipfel der Macht in einzelnen Regionen in der Hand halten könnte. // Veranstaltungsort: Alle Veranstaltungen der Reihe sind kostenlos und finden in den Räumen des LiZe (Dahlienweg 2a, 93053 Regensburg) statt. Der Veranstaltungsraum ist barrierearm, die Toiletten Rollstuhlgerecht. Für die Vorträge ist keine Anmeldung notwendig. /// Kooperation & Förderung: Die Veranstaltungsreihe 2023 findet in Zusammenarbeit mit der @dgbjugendoberpfalz statt und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! //// Ausschlussklausel: Nach Artikel 10 Abs. 1 bayerisches Versammlungsgesetz sind Rechte, Neonazis, deren SympathisantInnen sowie Personen, die in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische, sexistische, nationalistische oder verschwörungsideologische Äußerungen aufgefallen sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.

Podiumsdiskussion: Liegt die Zukunft der Zeitzeugenschaft im Digitalen?

Nur noch wenige, hochbetagte Überlebende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft können heute von ihren Erfahrungen berichten. Deshalb wird die Frage immer drängender, wie die Lücke, die die Zeitzeug*innen hinterlassen, gefüllt werden kann. Viel Hoffnung wird daher auf digitale Möglichkeiten gesetzt, etwa Hologramme oder Virtual Reality-Anwendungen, die den direkten Kontakt mit Überlebenden simulieren oder das Eintauchen in die Geschichte versprechen. Sie sollen eine unmittelbare, emotionale, authentische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ermöglichen.

Täterwissen: NS-Belastete als Zeitzeug*innen der historischen Forschung in der frühen Bundesrepublik

Die frühe Aufarbeitung der Jahre 1933 bis 1945 unmittelbar nach dem Krieg stand vor dem Problem, dass viele Aktenbestände aus der NS-Zeit für die westdeutsche Forschung zunächst nicht zur Verfügung standen. Viele Historiker*innen waren daher darauf angewiesen, durch Interviews mit ehemaligen NS-Funktionären Einblick in die inneren Organisationsabläufe des Regimes zu erlangen.

ungehorsame Versammlung mit Apell an die Ehrlichkeit

Wir versammeln uns am 16.03. auf der Kreuzung zwischen Justiz und Mittelbayerischen Zeitung um Ehrlichkeit bzgl. dem Verlust und der Zerstörung unserer Lebensgrundlage ienzufordern.
Schließt euch dem Protest an so widerständig, wie ihr das könnt. Es gibt auch einen angemeldeten Teil auf dem Geh- und Radweg.
Auf der Bühne stehen die Band Svenska Famosa, Fritzi Noir und Cosima Claire.

„Eine ganz andere Kultur“. Wie Museen Differenzen etablieren

Prof. Dr. Vera Beyer, Professorin für Kunstgeschichte und Historische Bildwissenschaft an der Universität Regensburg, untersucht in ihrem Vortrag am Beispiel von zwei Objekten des „Museums für Islamische Kunst“ Berlin, wie Museen Vorstellungen von kulturellen Differenzen – beispielsweise zwischen einer „europäischen“ und einer „islamischen Kultur“ – etablierten und dazu gemeinsame Geschichten ausklammerten. Zudem stellt der Vortrag aktuelle museumspädagogische Ansätze vor, mit dieser Problematik umzugehen. Alle, die sich dafür interessieren, wie Museen Vorstellungen von Kulturen prägen, sind herzlich willkommen.

Int. Kurzfilmwoche Regensburg: Lounge Talk // getty abortions – getty emotions

Talk mit Franzis Kabisch zu ihrem Film GETTY ABORTIONS, welcher die Darstellung von Schwangerschaftsabbrüchen in deutschsprachigen Medien visualisiert. Präsentiert wird die Veranstaltung von ‚Medical Students for Choice Regensburg‘, die sich als studentische Arbeitsgruppe zur Entstigmatisierung und Sichtbarmachung von Schwangerschaftsabbrüchen in Lehre und Gesellschaft einsetzt.

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