Beiträge mit Tag ‘Vortrag’

Puja Kaur Matta, Promotionskolleg für Intersektionaitätsstudien der Universität Bayreuth, berichtet über die Geschichten der Afghanischen Sikhs. Puja arbeitet zu den Nicht-Muslimischen, Religiösen Minderheiten der afghanischen Sikhs und Hindus und forscht zu Intersektionalität. Afghanistan ist seitjeher ein Land mit Einflüssen aus verschiedenen Traditionen, jedoch wird in den Medien und der Politik die Region als kultureller Monolith verhandelt. Solche Narrative erzeugen Ausschlüsse für Minderheiten in Afghanistan und Deutschland, die Ziel von Anschlägen werden. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Geschichte der indigenen afghanischen Sikhs, ihren Erfahrungen und Kämpfen.

Kostenfreier Online-Vortrag: OSTEOPOROSE – WAS KANN PHYSIOTHERAPIE BEWIRKEN (Prof. Dr. Tobias Braun)

Prof. Dr. Tobias Braun, Professor für Physiotherapie an der HSD Hochschule Döpfer, präsentiert in einem kostenlosen Online-Vortrag am 03. Juli von 18:00 bis ca. 19:30 Uhr aktuelle, wissenschaftliche Erkenntnisse über Osteoporose aus der Physiotherapie. Unter der Fragestellung „Osteoporose – was kann Physiotherapie bewirken?“ stellt er wichtige und effektive Maßnahmen für Betroffene vor.

Podiumsdiskussion: Liegt die Zukunft der Zeitzeugenschaft im Digitalen?

Nur noch wenige, hochbetagte Überlebende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft können heute von ihren Erfahrungen berichten. Deshalb wird die Frage immer drängender, wie die Lücke, die die Zeitzeug*innen hinterlassen, gefüllt werden kann. Viel Hoffnung wird daher auf digitale Möglichkeiten gesetzt, etwa Hologramme oder Virtual Reality-Anwendungen, die den direkten Kontakt mit Überlebenden simulieren oder das Eintauchen in die Geschichte versprechen. Sie sollen eine unmittelbare, emotionale, authentische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ermöglichen.

Die Natur von innen schauen

Mithilfe verschiedener vorgestellter Texte Goethes und und der Philosophin Conrad-Martius kann das Ineinandergreifen von Sachkenntnissen und Anschauen zu einem „Fühl-Denken“ gelangen und eine gegenwärtig sehr bedeutsame „Biophilie“ (Liebe zu allem Lebendigen) entwickelt werden.

Täterwissen: NS-Belastete als Zeitzeug*innen der historischen Forschung in der frühen Bundesrepublik

Die frühe Aufarbeitung der Jahre 1933 bis 1945 unmittelbar nach dem Krieg stand vor dem Problem, dass viele Aktenbestände aus der NS-Zeit für die westdeutsche Forschung zunächst nicht zur Verfügung standen. Viele Historiker*innen waren daher darauf angewiesen, durch Interviews mit ehemaligen NS-Funktionären Einblick in die inneren Organisationsabläufe des Regimes zu erlangen.

drin