Uwe Fritz feiert sein 11jähriges Jubiläum als Wirt des Sausenecks in Regensburg – das 10jährige mußte vergangenes Jahr coronabedingt leider ausfallen. Aus diesem Anlaß zeigt er im Sauseneck meinen Film: „A-man and the C-city“ Filmaufführung im Sauseneck 01.04.22 um 20Uhr30 Keplerstraße 8, 93047 Regensburg NAZIS IM LOCKDOWN BEGEGNEN GOTT Ein No-Budget-Film aus München. – Während des ersten Lockdowns plant eine Neonazi-Terrorgruppe einen Anschlag in München. Dazu kommt es allerdings nicht, weil sie zu dumm sind, sich untereinander zerstreiten und die Begegnung mit Gott selbst sie zusätzlich verwirrt. – Eine Groteske und Hitlerparodie, in der dokumentarische Aufnahmen in München aus dem ersten Lockdown mit den Spielszenen kombiniert wurden. Deutschland 2020/21, 104 Min., 4Kstereo Englisches Original mit deutschen Untertiteln. Uwe Fritz war selbst an den Dreharbeiten beteiligt – als gelernter Schneider und ehemaliger Mitarbeiter der Kostümabteilung des Theaters Regensburg zeichnete er für das Kostüm von Gott verantwortlich und für besondere zusätzliche Requisiten. Außerdem war das Sauseneck auch Drehort für eine Szene, in der die Neonazis sich mit Hilfe von VR-Brillen virtuell ins Münchner Hofbräuhaus versetzen, als Hitler dort eine Rede hielt. Der Film erlebte vergangene Woche seine erfolgreiche Uraufführung zum Kinostart im Münchner Rottmann-Kino. WDR3 Kultur am Mittag, Stefan Keim, urteilte: „Leergefegte Straßen einer Metropole gibt dem Ganzen etwas von apokalyptischen Science Fiction Filmen aus den 70er und 80er Jahren. … München ist eine Ecke, wo man durchaus auch an Herbert Achternbusch denkt … und ein bisschen hab ich auch an Christoph Schlingensief gedacht. … Ein absolut unabhängiger schräger Film. Das hat eine Faszination, das sieht man wirklich selten … seh ich unglaublich gern.“ Zugleich ist die Aufführung im Sauseneck der Auftakt zu einer Kinotournee durch Stuttgart Corso Kino, Oldenburg Cine K, Köln Odeon Kino, Hamburg Zeise-Kino und Berlin Kant-Kino. Vor dem Hintergrund der Digitalisierung der Kinoprojektion und Consumer-Kameras mit Bildauflösung in Kinoqualität ist der Film ein Beispiel, wie Kino sich demokratisieren kann. – Die Kinos sind nicht angemietet, sondern alle beteiligten Kinomacher zeigen Innovationsfreude und Mut, da auf Beteiligungsbasis gespielt wird wie bei Filmverleihern auch.