Der IKS präsentiert zu 50 Jahren Besatzung und Widerstand in der Westsahara zwei Dokumentationen:
DER VERDRÄNGTE KRIEG UND SEINE VERGESSENEN FLÜCHTLINGE – REPORTAGE AUS DEN FLÜCHTLINGSLAGERN DER SAHRAUIS IN SÜDALGERIEN
Michael Enger • 2025 • D • 60 Min
INSUMISAS – FRAUEN IM KAMPF IN DER WESTSAHARA
Laura Dauden, Miguel Angel Herrera • 2023 • ESP • 26 Min • OmU
Nach dem Rückzug Spaniens aus seiner ehemaligen Kolonie Spanisch-Sahara begann Marokko 1975, die rohstoffreichen Gebiete der Westsahara zu annektieren.
Die Befreiungsbewegung der Sahrauis (Frente Polisario) wehrte sich bewaffnet gegen die Besatzung und kämpft seitdem für die Unabhängigkeit der Westsahara.
Ein Großteil der sahrauischen Bevölkerung musste vor den marokkanischen (und zeitweise auch mauretanischen) Truppen in das benachbarte Algerien fliehen,
wo auch ein halbes Jahrhundert später immer noch 180.000 Sahrauis in Flüchtlingslagern leben. Diese wurden von Frauen selbstorganisiert aufgebaut.
Frauen standen trotz massiver Repression gegen sie schon immer an vorderster Front des sahrauischen Widerstands.
INSUMISAS beleuchtet aus Sicht von Protagonistinnen im besetzten Teil der Westsahara ihre dreifache Rolle als Opfer, Forscherinnen und internationale Aktivistinnen.
Vor den Filmen wird es eine Einführung durch den IKS geben.