Beiträge mit Tag ‘Geschichte’

Eine eifrige Chinesin will auf einer Donaufähre arbeiten und muss deshalb Bairisch lernen. So wie der verliebte französische Rapper, der seine Kellnerin im Wirtshaus verstehen möchte. Und der kontaktfreudige norddeutsche Manager Striede, der sich in einem niederbayerischen Dorf ein altes Haus gekauft hat. Sie alle besuchen einen Crash-Kurs beim bairischen Dialekt-Papst. Mei Fähr Lady ist mit über 350 Vorstellungen Kult!

DIE ERMITTLUNG

Während des ersten Auschwitz-Prozesses 1963 bis 1965 in Frankfurt begann der Versuch, die Gräueltaten der Nazis im Konzentrationslager Auschwitz juristisch aufzuarbeiten. Zunächst stehen 18 Angeklagte vor Gericht. Richter (Rainer Bock), Anklage (Clemens Schick) und Verteidigung (Bernhard Schütz) wohnen den Schilderungen von insgesamt 39 Zeug*innen, darunter elf aus der ehemaligen Lagerverwaltung, bei…

DIE ERMITTLUNG

Während des ersten Auschwitz-Prozesses 1963 bis 1965 in Frankfurt begann der Versuch, die Gräueltaten der Nazis im Konzentrationslager Auschwitz juristisch aufzuarbeiten. Zunächst stehen 18 Angeklagte vor Gericht. Richter (Rainer Bock), Anklage (Clemens Schick) und Verteidigung (Bernhard Schütz) wohnen den Schilderungen von insgesamt 39 Zeug*innen, darunter elf aus der ehemaligen Lagerverwaltung, bei…

Debatten und Positionen zur Erinnerungskultur mit Dr. Ali Aberkane: „Auf den Spuren des Minotaurus“

Am 24. Juli geht es weiter mit unserer Veranstaltungsreihe Debatten und Positionen zur Erinnerungskultur. Dr. Ali Aberkane (Universität Algier 2) spricht über eine postkoloniale Lesart des Werks „Topographie idéale pour une agression caractérisée“ von Rachid Boudjedra. Der Vortrag bildet den Auftakt zur Tagung Postkoloniale Perspektiven auf Erinnerungskultur, die vom 24.-27. Juli 2024 an der Universität Regensburg stattfindet.

Werkstattgespräch: Stimmen zur Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“

Zum Abschluss der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ möchten wir Forschende und Studierende aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zu Wort kommen lassen. Dabei werden der neu erschienene Katalog „Ende der Zeitzeugenschaft?“ kommentiert, Ergebnisse aus Lehrveranstaltungen rund um die Ausstellung vorgestellt und bei Workshops zu künstlerisch-performativer Erinnerungsarbeit entstandene Kurzfilme gezeigt. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Werkstattgespräche“, die Universitätsangehörigen ein Forum bietet, ihre Forschungs- und Vermittlungsprojekte im kollegialen Umfeld der UR vorzustellen.

Workshop zur Nationalsozialistischen Ideologisierung von Stadtraum und Jugend

An den beiden Wochenenden 7./8./9. Juni und 6./7. Juli werden bei zwei Workshops Konzepte und Ideen einer künstlerisch-performativen Erinnerungsarbeit mit verschiedenen Mitteln (Bewegung, Theater, Musik, Film bzw. allem, was die Teilnehmer*innen einbringen möchten) erforscht – in Auseinandersetzung mit wenig bekannten Orten der NS-Zeit in Regensburg. Wie können diese Orte durch körperlich-künstlerische öffentliche Auseinandersetzung wieder ins Bewusstsein der Stadt gerückt werden?

Podiumsdiskussion: Liegt die Zukunft der Zeitzeugenschaft im Digitalen?

Nur noch wenige, hochbetagte Überlebende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft können heute von ihren Erfahrungen berichten. Deshalb wird die Frage immer drängender, wie die Lücke, die die Zeitzeug*innen hinterlassen, gefüllt werden kann. Viel Hoffnung wird daher auf digitale Möglichkeiten gesetzt, etwa Hologramme oder Virtual Reality-Anwendungen, die den direkten Kontakt mit Überlebenden simulieren oder das Eintauchen in die Geschichte versprechen. Sie sollen eine unmittelbare, emotionale, authentische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ermöglichen.

Künstlerisch-performative Erinnerungsarbeit. Workshop zu Ausgrenzung und Verfolgung im NS

An den beiden Wochenenden 7./8./9. Juni und 6./7. Juli werden bei zwei Workshops Konzepte und Ideen einer künstlerisch-performativen Erinnerungsarbeit mit verschiedenen Mitteln (Bewegung, Theater, Musik, Film bzw. allem, was die Teilnehmer*innen einbringen möchten) erforscht – in Auseinandersetzung mit wenig bekannten Orten der NS-Zeit in Regensburg. Wie können diese Orte durch körperlich-künstlerische öffentliche Auseinandersetzung wieder ins Bewusstsein der Stadt gerückt werden?

DAS LEERE GRAB

Bis heute lagern zehntausende menschliche Gebeine
aus ehemaligen Kolonien in deutschen Museen. DAS LEERE GRAB folgt zwei Familien auf ihrer mühsamen Suche nach ihren Vorfahren: Im Süden Tansanias begibt sich der junge Anwalt John Mbano auf die Spuren seines Urgroßvaters, der vor über 100 Jahren von der deutschen Kolonialarmee hingerichtet wurde. Ähnlich geht es Familie Kaaya: Im Norden Tansanias kämpfen sie um die Rückführung der Gebeine ihres Vorfahren.

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