Bei Erika Stucky trifft Jodel auf Soul – und das Zäuerli kriegt den Blues. Zusätzlich schwebt über allem ein Hauch von alpinem Voodoo. Trotz ihrer Jodelkunst: Erika Stucky wird wohl kaum je vom „Musikantenstadel” eingeladen.
Sie kehrt zurück zu ihren musikalischen Wurzeln. Zu den amerikanischen Cowboy Yodels und zu den Schweizer Jutz und Jodel. Offiziell. Inoffiziell spannt sie das Phänomen des Jodels rund um die Welt. Sie packt in ihr neues Programm STUCKY YODELS erneut eine spannende Mixtur aus Stucky-Jodel, zusammen mit Swiss-Cowboy-African-Yodels, typischen Stucky-Kompositionen und ausgewählten Zitaten, von Janis Joplin, Bob Dylan, The Doors, Johnny Cash und Screaming Jay Hawkins.
Mit der von ihr gewohnten Exzentrik präsentiert Stucky einmal mehr sämtliche Spielarten ihrer Wandlungsfähigkeit als Musikerin und Performerin. Sie traumwandelt zu einem Gletschervideo, fläzt sich im roten Wohnzimmersessel und wirft dabei grossartige Schattenrisse auf die Leinwand.
Neu mit in der „Stucky-Family-Christmas-NewYear”-Runde ist der Gitarrist Oli Hartung. Kaum ein anderes Instrument vermag das bluesige Zäuerli (ein wortloser Naturjodel) dermassen stimmig zu begleiten, wie die Gitarre. Hartung ist als Lehrer an der Swiss Jazz School in Bern und in zahlreichen populären Bandformationen aktiv. Er wirkt zudem als Theater- und Filmkomponist (so die Musik für den Tatort „Chaos”).
Jon Sass hingegen ist bereits langjähriger musikalischer Begleiter Stuckys. Der hochvirtuose amerikanische Tubist, der seit Jahrzehnten in Wien wohnt, bringt als Tieftöner und Groovemaster, wie seine musikalische Schwester Erika Stucky, sowohl die amerikanische Blueskultur wie auch die alpenländische Traditionsmusik mühelos zusammen. Jon spielt mit der Creme de la Creme wie etwa Ivan Neville, Vince Mendoza, Peter Wolf, Ricky Ford, Bobby Shew, den Kammer Ensembles der Wiener- und Berliner Philharmoniker, im Duo mit Dave Taylor, Arkady Shilkloper, Wolfgang Puschnig und vielen mehr.