präsentiert von cinEScultura als Begleitprogramm zur Ausstellung „Mauthausen – Memorias Compartidas
Enric Marco war ein Mann, der es schaffte, gegenüber der Öffentlichkeit und seiner eigenen Familie die kaum vorstellbare Lüge aufrechtzuerhalten, dass er Gefangener im Konzentrationslager Flossenbürg gewesen sei. Charismatisch und überzeugend stieg Marco zum Präsidenten des Spanischen Verbands der Holocaust-Opfer auf, wo er zu einer prominenten Figur wurde, bis eines Tages ein Historiker entdeckte, dass seine Geschichte komplett erfunden war. Der Film erhielt zahlreiche Preise, darunter zwei Goyas und den Platino Preis des Iberoamerikanischen Kinos. „Marco“ ist die Verfilmung des Romans „Der falsche Überlebende“ von Javier Cercas, der 2016 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet wurde.
„Eduard Fernandez lässt diese unglaubliche wahre Geschichte eines falschen Holocaust-Überlebenden erstrahlen.“(Lee Marshall: Screendaily)
„Ein beeindruckender Eduard Fernández regt uns in „Marco“ zum Nachdenken über Lügen und Erinnerung an (…) Ein Film, der sich damit befasst, wie die Erzählung die Tatsachen verdrängt hat und wie das ganze Land unter kollektiver Amnesie leidet.“ (Pepa Blanes: Cadena SER)
Einleitung und anschließendes Gespräch mit Prof. Dr. Jörg Skriebeleit
Eintritt frei!
Spanien 2024
Regie: Aitor Arregi und Jon Garaño
Dauer: 1h 38min
Originalfassung mit englischen Untertiteln