Was ist das »Neue« an der Neuen Rechten? Seit der Enttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds und den politischen Entwicklungen in den 2010er Jahren hat das Lager der hiesigen Rechtsextremisten erhebliche publizistische Aufmerksamkeit erfahren. Wesentliche Veränderungen sind hingegen unterbeleuchtet geblieben. Dies gilt insbesondere für die Neue Rechte und deren politisches Denken, ihr Verhältnis zu gesellschaftlichen Minoritäten sowie ihre Vorstellungen von Deutschlands Rolle in Europa und in der Welt. Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes rücken Fragen zu Philosophie, zu Minderheiten und zu Transnationalität in den Fokus, um das tatsächlich »Neue« an diesem rechten Phänomen zu erörtern.
Der Herausgeber Vojin Saša Vukadinović und MitautorInnen Nikolai Schreiter und Annette Seidel-Arpacı
stellen das Buch und ihre Beiträge vor, wobei es auch insbesondere um die Rolle des Antisemitismus und die Frage gehen wird, was eine ‚Neue Rechte‘ sei.
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