Der Fluss Tara befindet sich am Rande der italienischen Hafenstadt Tarent und wird von den Bewohner*innen “Fluss des Glücks“ genannt.
Trotz seiner Giftigkeit werden dem sagenumwobenen Flusswasser heilende und magische Kräfte zugeschrieben.
Die Stadt Tarent gilt heute als eine der am stärksten verschmutzten Städte Europas, da das riesige Stahlwerk ILVA hohe Dioxinwerte und große Mengen Staub ausstößt.
In poetischen und präzisen Bildern erforschen Volker Sattel (EUROPE) und Francesca Bertin die Parallele zwischen wirtschaftlicher und ökologischer Ausbeutung und begleiten Menschen, die versuchen, in den Ruinen des Postkapitalismus zu überleben.
TARA enthüllt den Fluss als Modell für einen nie endenden prekären Zustand:
ein widerständiger Ort, an dem Glaube, Klassenbewusstsein und eine neue Beziehung zur Natur gedeihen könnten.
Regie: Francesca Bertini und Volker Sattel
FSK: ab 0 Jahre
Dauer: 86 Minuten
Originalfassung mit deutschen Untertiteln
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