Ab auf den Dancefloor! Auch 2023 brettert am Freitagabend nach den letzten Filmscreenings wieder die Transit Festivalparty durch den Saal des Leeren Beutels. Mit dabei: melancholischer Hyperpop von Jasna, unprätentiöse Cosmic Disco von Minju, Deconstructed Club Music und Live A/V von Belia Winnewisser + Subrihanna, der afro-österreichische Rap-Superstar-to-be BEX und Transit-Liebling Itskargo. Dazu wird Visual Artist Hannah Grünewald ihre Lichtinstallationen projizieren. Lecko mio.
BEX
Woke up feeling like a fucking star! BEX ist eine in Ghana zum Rap-Superstar geborene Künstlerin aus Wien, die bei uns nicht nur mit Explicit Content, sondern auch mit Skills punktet. Egal ob Ballade oder Powerhouse-Banger: In Sachen Vielseitigkeit, Flow, Bühnenpräsenz, Performance und Charisma spielt BEX schon jetzt in ihrer eigenen Liga. Wahnsinn! Kurz nach ihrer Zusage zur Transit Festivalparty gewann BEX den renommierten XA Austrian Export Award, den vor ihr unter anderem schon Anger (Transit Filmfest 2022) und Farce (Transit Sommerfest 2023) erhielten. If we call her highness she might show us pardon…
BELIA WINNEWISSER + SUBRIHANNA
Der Sound der in Zürich lebenden Künstlerin Belia Winnewisser oszilliert zwischen sanften Noisescapes und brutalen Salven – ist gleichermaßen Pop, Sound Art und Clubmusik. Erst dieses Jahr spielte Belia auf dem weltbekannten Montreux Jazz Festival, letztes Jahr teilte sie sich auf dem Soft Planet Festival die Bühne mit Szenegrößen wie Helena Hauff und Joy Orbison. Dort präsentierte sie eine audiovisuelle Live-Performance mit Visual Artist Subrihanna (Function Level Marker, Red On). Ihre Sets verwischen die Grenzen zwischen Deconstructed Club Music und erfrischend kühnem Future Pop. Trockene Beats treffen funkelnde Melodien und glossy 3D renders – poppige Klangkunst zum Augen- und Ohrenschlackern.
MINJU
Minju stammt aus Seoul und ist eine in Offenbach lebende DJ und Produzentin. Die Musik der Künstlerin bewegt sich federleicht zwischen Kelela, Avalon Emerson, Yaeji und Mount Kimbie. Minjus Debüt-EP erschien 2023 beim Münchner Label Public Possession und wurde unter anderem vom Groove-Magazin gefeatured sowie von Tim Sweeney, Keine Musik und Cinthie unterstützt. Auf Mani Mani verbindet sie Cosmic Disco, Atmospheric Breaks, Computerspiel Sounds und Chicago-House. Minju selbst beschreibt ihre erste Veröffentlichung vielversprechend als »lighthouse for the universe«.
JASNA
Rave, Eurodance & Heartbreak: Die treibenden Rhythmen und verträumten Synthesizer der Produzenten Itskargo und Jim Pager begleiten die Nürnberger Sängerin Cathy Cyfka, die in ihren Songs perfekt das Lebensgefühl einer postdigitalen Generation einfängt: hyper-melancholischer, trance-angehauchter, deutscher Dreampop – We’re crying on the dancefloor und kommen trotzdem erst heim, wenn die Sonne wieder scheint! Nach den beiden Singles »hoffe sie ist glücklich« und »gg⭐l« arbeitet das Trio derzeit an neuen Veröffentlichungen.
ITSKARGO
»Die Musik von Itskargo lässt uns über beide Ohren weit ins Universum strahlen und macht uns einfach nur glücklich!« So kündigten wir den Regensburger Musiker, Produzent und DJ Raffael Djabri für das Transit Sommerfest an. Dort begeisterte uns Itskargo mit einem hochkonzeptionellen und dennoch unglaublich eingängigen DJ-Set zwischen Bass Music, Electro, Dubstep und Jungle. Angesichts der vielen glücklich strahlenden Tänzer*innen im Sommer, ist Itskargo für uns eine Pflicht-Verpflichtung für die Festivalparty. Denn problemlos könnten die DJ-Sets auf Festivals wie dem Melt! oder dem Primavera Sound bestehen. Wir jedenfalls können nicht genug von ihnen bekommen!
HANNAH GRÜNEWALD
Hannah Gebauer a. k. a. Hannah Grünewald ist als Live-Visual-Artists mit verschiedenen Künstler*innen und Projekten auf den Clubbühnen Europas unterwegs und zaubert dort mit Licht und Farbe verblüffende Symbiosen aus Bild und Sound. Daneben erforscht sie in ihren multimedialen Performances die ästhetischen und technischen Aspekte von Live-Coding, Visual Mapping und Video-Sampling. Mit der Band Zement spielte sie 2023 audiovisuelle Konzerte unter anderem auf der berüchtigten Fusion und tourte durch Belgien, Deutschland und die Niederlande.