Der Todeszug aus Buchenwald
Ein NS-Verbrechen in Niederbayern
Mittwoch, den 17. Juli 2024 um 19:00 Uhr
LiZe Regensburg (Eintritt frei)
Dahlienweg 2a (Eingang über Erikaweg) 93053 Regensburg
Der Inhalt:
Der später so bezeichnete Todeszug von Buchenwald war ein Endphaseverbrechen der Nationalsozialisten. Vom 7. bis zum 28. April 1945 fand dieser Eisenbahntransport mit KZ-Häftlingen aus dem KZ Buchenwald zum KZ Dachau statt. Am 19. April 1945 erreichte der Eisenbahntransport nach zwölftägiger Fahrt den Bahnhof Nammering (Lkr. Passau) an der Vorwaldbahn.
Bei dem fünftägigen Aufenthalt des Gefangenentransportes im Bahnhof Nammering kamen 794 Häftlinge ums Leben. Das vermutlich größte Einzelverbrechen der Nazis in Niederbayern.
Mit dem Vortrag wollen wir das weitgehend unbekannte Verbrechen beleuchten. Mittels Zeitzeugenberichten, Bildern und Filmen wird der Weg des Zuges von Buchenwald über Nammering, bis zu seiner Ankunft in Dachau und die folgende Zeit nachvollzogen und in den Kontext der letzten Wochen des Naziregimes gestellt.
Der Referent:
Andreas Schmal, Geschäftsführer des DGB Niederbayern und stv. Vorsitzender der ArGe ehem. KZ Flossenbürg.
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