Das
Forschungsprojekt „Die Landshuter Hochzeit (1920–1960)“ untersucht, wie sich das traditionsreiche Festspiel im Laufe des 20. Jahrhunderts verändert hat – von der Weimarer Republik über die NS-Zeit bis in die Nachkriegsjahre. Besonderes Augenmerk gilt dabei den
wechselnden politischen Systemen und kulturellen Rahmenbedingungen, ihrer Wirkung auf die Gestaltung des Festspiels sowie der Rolle des Vereins „Die Förderer“. Im Zentrum steht zudem die Frage nach der
Bedeutung der Landshuter Hochzeit für die städtische Identität – auch im Hinblick auf das heutige Verständnis als immaterielles Kulturerbe.
Das Werkstattgespräch bietet Einblicke in erste Ergebnisse und lädt alle Interessierten zur gemeinsamen Diskussion über politische Einflussnahmen, Erinnerungskultur und die Rolle von Festspielen im Prozess lokaler Identitätsbildung ein.
Bild: ‚Türken‘ im Zug der Landshuter Hochzeit 1925 © Archiv „Die Förderer e. V“: 1925_Festzug_Tuerken
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