Beiträge mit Tag ‘Geschichte’
Mit Beginn der Hitler-Ära ändern sich die Machtverhältnisse bei der Stahldynastie Essenbeck: Patriarch Joachim ist tot, nun gibt dessen Sohn Martin (Helmut Berger) den Ton an. Der Psychopath plant außer Geschäften mit den Nazis auch den Mord an Mutter Sophie (Ingrid Thulin) und deren Liebhaber (Dirk Bogarde)… Ähnlichkeiten mit Familie Krupp sind – laut Meisterregisseur Luchino Visconti – unbeabsichtigt.
Mit Beginn der Hitler-Ära ändern sich die Machtverhältnisse bei der Stahldynastie Essenbeck: Patriarch Joachim ist tot, nun gibt dessen Sohn Martin (Helmut Berger) den Ton an. Der Psychopath plant außer Geschäften mit den Nazis auch den Mord an Mutter Sophie (Ingrid Thulin) und deren Liebhaber (Dirk Bogarde)… Ähnlichkeiten mit Familie Krupp sind – laut Meisterregisseur Luchino Visconti – unbeabsichtigt.
Bis heute lagern zehntausende menschliche Gebeine
aus ehemaligen Kolonien in deutschen Museen. DAS LEERE GRAB folgt zwei Familien auf ihrer mühsamen Suche nach ihren Vorfahren: Im Süden Tansanias begibt sich der junge Anwalt John Mbano auf die Spuren seines Urgroßvaters, der vor über 100 Jahren von der deutschen Kolonialarmee hingerichtet wurde. Ähnlich geht es Familie Kaaya: Im Norden Tansanias kämpfen sie um die Rückführung der Gebeine ihres Vorfahren.
Während des ersten Auschwitz-Prozesses 1963 bis 1965 in Frankfurt begann der Versuch, die Gräueltaten der Nazis im Konzentrationslager Auschwitz juristisch aufzuarbeiten. Zunächst stehen 18 Angeklagte vor Gericht. Richter (Rainer Bock), Anklage (Clemens Schick) und Verteidigung (Bernhard Schütz) wohnen den Schilderungen von insgesamt 39 Zeug*innen, darunter elf aus der ehemaligen Lagerverwaltung, bei…
Während des ersten Auschwitz-Prozesses 1963 bis 1965 in Frankfurt begann der Versuch, die Gräueltaten der Nazis im Konzentrationslager Auschwitz juristisch aufzuarbeiten. Zunächst stehen 18 Angeklagte vor Gericht. Richter (Rainer Bock), Anklage (Clemens Schick) und Verteidigung (Bernhard Schütz) wohnen den Schilderungen von insgesamt 39 Zeug*innen, darunter elf aus der ehemaligen Lagerverwaltung, bei…
Am 24. Juli geht es weiter mit unserer Veranstaltungsreihe Debatten und Positionen zur Erinnerungskultur. Dr. Ali Aberkane (Universität Algier 2) spricht über eine postkoloniale Lesart des Werks „Topographie idéale pour une agression caractérisée“ von Rachid Boudjedra. Der Vortrag bildet den Auftakt zur Tagung Postkoloniale Perspektiven auf Erinnerungskultur, die vom 24.-27. Juli 2024 an der Universität Regensburg stattfindet.
Zum Abschluss der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ möchten wir Forschende und Studierende aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zu Wort kommen lassen. Dabei werden der neu erschienene Katalog „Ende der Zeitzeugenschaft?“ kommentiert, Ergebnisse aus Lehrveranstaltungen rund um die Ausstellung vorgestellt und bei Workshops zu künstlerisch-performativer Erinnerungsarbeit entstandene Kurzfilme gezeigt. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Werkstattgespräche“, die Universitätsangehörigen ein Forum bietet, ihre Forschungs- und Vermittlungsprojekte im kollegialen Umfeld der UR vorzustellen.