Beiträge mit Tag ‘Geschichte’

Mit Beginn der Hitler-Ära ändern sich die Machtverhältnisse bei der Stahldynastie Essenbeck: Patriarch Joachim ist tot, nun gibt dessen Sohn Martin (Helmut Berger) den Ton an. Der Psychopath plant außer Geschäften mit den Nazis auch den Mord an Mutter Sophie (Ingrid Thulin) und deren Liebhaber (Dirk Bogarde)… Ähnlichkeiten mit Familie Krupp sind – laut Meisterregisseur Luchino Visconti – unbeabsichtigt. Die kritische, opulente Großbürgertragödie zeigt das absolut Böse als große Oper: genial grotesk und zu ihrer Veröffentlichung hoch umstritten! Helmut Berger spielte das erste Mal unter Viscontis Regie eine große Rolle und avancierte anschließend zum internationalen Star. Italien / Deutschland 1969 Regie: Luchino Visconti mit: Dirk Bogarde (Friedrich Bruckmann), Helmut Berger (Martin von Essenbeck), Ingrid Thulin (Sophie von Essenbeck) Dauer: 2h 35min FSK: ab 12 Originalfassung mit Untertiteln

Kult & Kanon: 55 Jahre DIE VERDAMMTEN

Mit Beginn der Hitler-Ära ändern sich die Machtverhältnisse bei der Stahldynastie Essenbeck: Patriarch Joachim ist tot, nun gibt dessen Sohn Martin (Helmut Berger) den Ton an. Der Psychopath plant außer Geschäften mit den Nazis auch den Mord an Mutter Sophie (Ingrid Thulin) und deren Liebhaber (Dirk Bogarde)… Ähnlichkeiten mit Familie Krupp sind – laut Meisterregisseur Luchino Visconti – unbeabsichtigt.

Kult & Kanon: 55 Jahre DIE VERDAMMTEN

Mit Beginn der Hitler-Ära ändern sich die Machtverhältnisse bei der Stahldynastie Essenbeck: Patriarch Joachim ist tot, nun gibt dessen Sohn Martin (Helmut Berger) den Ton an. Der Psychopath plant außer Geschäften mit den Nazis auch den Mord an Mutter Sophie (Ingrid Thulin) und deren Liebhaber (Dirk Bogarde)… Ähnlichkeiten mit Familie Krupp sind – laut Meisterregisseur Luchino Visconti – unbeabsichtigt.

DAS LEERE GRAB

Bis heute lagern zehntausende menschliche Gebeine
aus ehemaligen Kolonien in deutschen Museen. DAS LEERE GRAB folgt zwei Familien auf ihrer mühsamen Suche nach ihren Vorfahren: Im Süden Tansanias begibt sich der junge Anwalt John Mbano auf die Spuren seines Urgroßvaters, der vor über 100 Jahren von der deutschen Kolonialarmee hingerichtet wurde. Ähnlich geht es Familie Kaaya: Im Norden Tansanias kämpfen sie um die Rückführung der Gebeine ihres Vorfahren.

DIE ERMITTLUNG

Während des ersten Auschwitz-Prozesses 1963 bis 1965 in Frankfurt begann der Versuch, die Gräueltaten der Nazis im Konzentrationslager Auschwitz juristisch aufzuarbeiten. Zunächst stehen 18 Angeklagte vor Gericht. Richter (Rainer Bock), Anklage (Clemens Schick) und Verteidigung (Bernhard Schütz) wohnen den Schilderungen von insgesamt 39 Zeug*innen, darunter elf aus der ehemaligen Lagerverwaltung, bei…

DIE ERMITTLUNG

Während des ersten Auschwitz-Prozesses 1963 bis 1965 in Frankfurt begann der Versuch, die Gräueltaten der Nazis im Konzentrationslager Auschwitz juristisch aufzuarbeiten. Zunächst stehen 18 Angeklagte vor Gericht. Richter (Rainer Bock), Anklage (Clemens Schick) und Verteidigung (Bernhard Schütz) wohnen den Schilderungen von insgesamt 39 Zeug*innen, darunter elf aus der ehemaligen Lagerverwaltung, bei…

Debatten und Positionen zur Erinnerungskultur mit Dr. Ali Aberkane: „Auf den Spuren des Minotaurus“

Am 24. Juli geht es weiter mit unserer Veranstaltungsreihe Debatten und Positionen zur Erinnerungskultur. Dr. Ali Aberkane (Universität Algier 2) spricht über eine postkoloniale Lesart des Werks „Topographie idéale pour une agression caractérisée“ von Rachid Boudjedra. Der Vortrag bildet den Auftakt zur Tagung Postkoloniale Perspektiven auf Erinnerungskultur, die vom 24.-27. Juli 2024 an der Universität Regensburg stattfindet.

Werkstattgespräch: Stimmen zur Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“

Zum Abschluss der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ möchten wir Forschende und Studierende aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen zu Wort kommen lassen. Dabei werden der neu erschienene Katalog „Ende der Zeitzeugenschaft?“ kommentiert, Ergebnisse aus Lehrveranstaltungen rund um die Ausstellung vorgestellt und bei Workshops zu künstlerisch-performativer Erinnerungsarbeit entstandene Kurzfilme gezeigt. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Werkstattgespräche“, die Universitätsangehörigen ein Forum bietet, ihre Forschungs- und Vermittlungsprojekte im kollegialen Umfeld der UR vorzustellen.

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