Beiträge mit Tag ‘Kultur’

Auch in diesem Jahr findet im Rahmen des Transit Filmfests 2022 „It’s a Liminal World!“ eine Podiumsdiskussion mit spannenden Gäst*innen statt. Diese knüpft inhaltlich an die diesjährige Retrospektive La deutsche Vita an, in der wir uns die Frage nach deutschen Selbst- und Fremdbildern im Spiel- und Dokumentarfilm der letzten 80 Jahre stellen. Der Eintritt ist frei. Gemeinsam mit unseren Speaker*innen – den Regisseurinnen Jeanine Meerapfel, Serap Berrakkarasu und Narges Kalhor sowie den Kurator*innen Malve Lippmann und Can Sungu – fragen wir nach der Wirkung und Veränderung filmisch imaginierter Stimmungsbilder, nach deutschen Befindlichkeiten, national-nostalgischen Mythen und (leit-)kulturellen Deutungshoheiten sowie nach den Kategorien einer deutsch-europäischen Erinnerungs- und Verdrängungskultur. Wer findet ins (hier: deutsche) Kino und den Filmkanon Einlass und wer bleibt draußen? Es ist längst an der Zeit, den weißen deutschen Blick mit vielfältigen, intersektionalen Perspektiven zu parieren.   Jeanine Meerapfel Die Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin drehte zahlreiche prämierte Filme wie DIE KÜMMELTÜRKIN GEHT (1985) oder DER DEUTSCHE FREUND (2012). Sie unterrichtete an der KHM Köln und ist Präsidentin der Akademie der Künste. Das Transit Filmfest zeigt ihre Filme IM LAND MEINER ELTERN und EINE FRAU.   Narges Kalhor Die in Teheran geborene Regisseurin studierte bis 2019 Regie an der HFF München. Ihr Abschlussfilm feierte auf dem Vision-du-Réel-Festival in Nyon Weltpremiere, erhielt auf dem DOK Leipzig den Preis des Goethe-Instituts und läuft auch im Programm des Transit Filmfest.   Serap Berrakkarasu Die deutsch-türkische Dokumentarfilmerin legte bereits in ihrem Debüt TÖCHTER ZWEIER WELTEN (1991) den Fokus auf die Lebenswelt von Türkinnen in Deutschland. Berrakkarasu studierte Soziologie und ist beim Jugendmigrationsdienst Lübeck tätig. Das Transit Filmfest zeigt EKMEK PARASI – GELD FÜRS BROT in der Retrospektive La deutsche Vita.   Malve Lippmann & Can Sungu Malve Lippmann arbeitete international als freie Künstlerin, leitete zahlreiche künstlerische Workshops und ist in diversen Community-Projekten aktiv. Der freie Künstler, Kurator und Forscher Can Sungu unterrichtete Film- und Videoproduktion, kuratierte verschiedene Veranstaltungsreihen zu Film und Migration und nahm an zahlreichen Ausstellungen teil. Die beiden sind Mitbegründer*innen und künstlerische Leiter*innen von bi‘bak – ein interdisziplinärer Projektraum mit Fokus auf Transnationalität und globale Mobilität – und Sinema Transtopia – dem Kino-Experiment des bi‘bak – in Berlin.

Kultursommer Regensburg 2022: Viertelfest „Winterzauber in Winzer“ am 27. November

Am Sonntag, den 27. November, lädt der Stadtteil Winzer-Kager im Rahmen des Regensburger Kultursommers 2022 von 13 bis 20 Uhr unter dem Motto „Ökologie und Nachhaltigkeit“ zum Viertelfest ein. Das ursprünglich für den 2. Oktober geplante Fest musste wetterbedingt verschoben werden. Nun wird das Fest als „Winterzauber in Winzer“ am ersten Adventssonntag nachgeholt. Der „Kultursommer Regensburg 2022“ bekommt so eine kleine Weihnachtsedition.

Transit Filmfest: Festivalparty Lineup

Transit Festivalparty

Aus dem Kinosessel auf den Dancefloor: Am Samstag, den 26.11. feiert das Transit Filmfest im Saal im Leeren Beutel die große Festivalparty. Mit Sophia Kennedy (live), Anger (live), Surv (live & DJ-Set) und Sophie Pschorr (DJ-Set) und Lichtinstallationen des Regensburger Visual Artist RMO.

Film Still FALCON LAKE

FALCON LAKE

Das Transit Filmfest zeigt FALCON LAKE: Ein Urlaub zum Verlieben mit extrem sympathischen Pubertierenden. Doch aufgepasst: Ein Geist geht um!

Film Still RETURN TO SEOUL

RETURN TO SEOUL (RETOUR À SÉOUL)

Das Transit Filmfest zeigt RETURN TO SEOUL (RETOUR À SÉOUL): Lost in Translation: Davy Chou schickt seine gespaltene Protagonistin durch ein satt-gefärbtes Kaleidoskop koreanischer Missverständnisse. Ein unvorhersehbarer Film mit beeindruckender Sogkraft.

SONNE

Das Transit Filmfest zeigt: SONNE: Ich bin ein Tik-Tok-Star, holt mich hier raus: Eine Coming-of-Age-Zerreißprobe zwischen Kopftuch, Freundschaft und der eigenen Identität. 

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