Beiträge mit Tag ‘Vortrag’

Die frühe Aufarbeitung der Jahre 1933 bis 1945 unmittelbar nach dem Krieg stand vor dem Problem, dass viele Aktenbestände aus der NS-Zeit für die westdeutsche Forschung zunächst nicht zur Verfügung standen. Viele Historiker*innen waren daher darauf angewiesen, durch Interviews mit ehemaligen NS-Funktionären Einblick in die inneren Organisationsabläufe des Regimes zu erlangen. Am Beispiel der Arbeiten am Münchner Institut für Zeitgeschichte in den 1950er Jahren zeigt der Historiker apl. Prof. Dr. Klaus Große Kracht, wie diese Art der Interviewführung und Materialsammlung Eingang in die Forschungsarbeit und in Veröffentlichungen gefunden hat. Er stellt auch die Frage, ob und wie dieses Täterwissen das Bild der Westdeutschen auf ihre jüngste Vergangenheit mitgeprägt hat. Der Vortrag wird moderiert von Bernhard Löffler, Direktor des Zentrums Erinnerungskultur. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. In Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk Regensburg. © atelier stecher/Zentrum Erinnerungskultur

6. Regensburger Zukunftsdialog des Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferats

Zwischen Innovation und Verantwortung – KI in der Welt von morgen

Am 15. Mai 2024 lädt der Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent der Stadt Regensburg Prof. Dr. Georg Barfuß gemeinsam mit der Kreativbehörde zum 6. Regensburger Zukunftsdialog ab 18:30 Uhr ins Degginger ein. Die Veranstaltung widmet sich diesmal den Chancen, Herausforderungen und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI) für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.

Welche Rolle spielt die Realität des Risikos?

Zum Thema „Risiko“ hält Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin im Akademischen Forum Albertus Magnus einen Vortrag: „Welche Rolle spielt die Realität des Risikos? Über den vernünftigen Umgang mit Gefahrenen“. Der Vortrag will eine Orientierung geben, wie wir als Menschen mit heutigen und künftigen Krisen umgehen.

Kostenfreier Vortrag: Pflegt die pflegenden Angehörigen (Prof. Dr. Thomas Gehr)

Eine angehörige Person zu pflegen, sie bei der Alltagsbewältigung zu unterstützen und ihre soziale Teilhabe zu fördern, kann sehr anstrengend sein und zu körperlichen, psychischen, sozialen oder auch finanziellen Belastungen führen. Eine solche Unterstützung kann jedoch auch verschiedene, positive Erfahrungen mit sich bringen. In dem (kostenfreien) Online-Vortrag zeigt Dr. Thomas Gehr, HSD-Professor für Klinische Pflege, Gerontologe und selbst ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger, Möglichkeiten auf, wie pflegende Angehörige unterstützt werden können, um ihre Belastungen zu reduzieren.

Recht und Gerechtigkeit | Papst-Benedikt-Online-Zyklus

In der Online-Vortragsreihe „Papst-Benedikt-Zyklus“ stellt sich Prof. Dr. Jörg Benedict (Univ. Rostock) grundlegenden Fragen: Woher sollen wir wissen, was Recht ist? Wo ist die Instanz, an die wir uns wenden, wenn wir zu keiner Entscheidung kommen? Er geht auf Maßstäbe ein, die die Grenzen zwischen Gerechtem und Ungerechtem vermessen und bezieht sich dabei vor allem auf Aussagen Papst Bendikts XVI.

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