Credit: Johanna Kaljanac
Die Kooperation von Kulturamt und Umweltamt der Stadt Regensburg präsentiert vom 25. Juni bis 3. Juli die Ausstellung „Notruf 1215. Künstlerische Positionen zur Nachhaltigkeit“ mit Arbeiten zum Thema Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Medien, Techniken und mit diversen Schwerpunkten. Die Schau zeigt Arbeiten der Gewinnerinnen des künstlerischen Wettbewerbs zur Regensburger Nachhaltigkeitswoche, der im vergangenen Jahr ausgeschrieben wurde. Die eindrückliche Ausstellung wird am Freitag, den 24. Juni um 18 Uhr in der Stadelgalerie im Künstlerhaus Andreasstadel (Andreasstraße 28) eröffnet und ist dann jeweils von 15 bis 19 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei.
„Kunst und Krempel“ trifft auf „Natur und Neues“
Die Ausstellung „Notruf 1215“ rückt die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt
: Wie lässt sich das „Nachhaltigkeitsziel 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion“ erreichen? Welche Perspektiven gibt es für das „Nachhaltigkeitsziel 15: Leben an Land“? Mit diesen Fragen durften sich Kunst- und Kulturschaffende im Rahmen des künstlerischen Wettbewerbs der Nachhaltigkeitswoche beschäftigen. Ob Illustration, Zeichnung, Malerei, Fotografie, Text oder Architektur, die besten Ideen, aussagekräftigsten Entwürfe und spannendsten Herangehensweisen waren in die Gewinnerrunde eingezogen.
Unter den Kategorien „Kunst und Krempel“ sowie „Natur und Neues“ wurden jeweils drei Gewinnerinnen-Projekte ausgewählt. Für ihre begehbare Rauminstallation, die an ein überdimensionales Fundstück aus der Natur erinnert, hat Johanna Kaljanac den ersten Preis in der Kategorie „Kunst und Krempel“ erhalten. Mit der Installation „one cup ≙ 140 litre“, die den ökologischen Fußabdruck des täglichen Kaffeekonsums beleuchtet, war Regina Hellwig-Schmid bereits auf der Biennale Internazionale Donna in Triest, Italien vertreten. Im künstlerischen Wettbewerb der Nachhaltigkeitswoche erhielt sie für ihre Arbeit den zweiten Preis. Der dritte Preis ging an Barbara Wimmer-Bulin und ihrer Werkserie „Der letzte Halm“, die sich mit dem Artensterben auf dem Land beschäftigt.
Für die Kategorie „Natur und Neues“ hat Susanne Kreipp einen idealen Bauernhof entworfen, der das nachhaltige Wohnen, Bauen und Arbeiten auf dem Land thematisiert. Dieses Konzept wurde mit dem ersten Platz prämiert. Mit ihrer Ballade für die Nachhaltigkeit „Steff, der starker Storch“ hat Sophie Marleen Put den zweiten Platz erreicht. Den dritten Platz nimmt Jutta Sonnleitner mit einer textilen Arbeit zum Thema Nachhaltigkeit ein.
Weitere Informationen:
www.regensburg-nachhaltigkeitswoche.org
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