H4 im zentralen Hörsaalgebäude der Universität Regensburg
Vortrag & Diskussion
Zu Klassismus gibt es in der Gesellschaft zu wenig Problembewusstsein. Entsprechend gibt es wenig Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit für Klassismus. Betroffene dringen kaum mit ihrem Anliegen in der Gesellschaft durch und sind nahezu unsichtbar. Selbst in der Antidiskriminierungsarbeit wird Klassismus noch zu wenig mitgedacht und berücksichtigt. Auch in der Universität ziehen sich klassistische Strukturen durch. Ein akademischer Hintergrund der Eltern gilt als Norm.
Gewisse kulturelle und ökonomische Ressourcen werden vorausgesetzt. Die Lebenswirklichkeit von Studierenden aus einem nicht-akademischen Haushalt wird hingegen ungenügend berücksichtigt. Zugleich erleben sie alltäglich klassistische Diskriminierung. Auch müssen viele Studierende aus einem nicht-akademischen Haushalt neben ihrem Studium arbeiten. Dies führt dazu, dass viele Arbeit*innenkinder ihr Studium abbrechen.
Für die Veranstaltung gilt die 3-G Regelung.
8.11.21, 18 Uhr, H4 im zentralen Hörsaalgebäude der Universität Regensburg.
« Alle Veranstaltungen