Die Großstädte Toronto, Vancouver oder Montréal, das sind die Zentren kanadischer Kunst, die wir auf dem Schirm haben. Aus den sogenannten Prairie Provinces – Alberta, Saskatchewan und Manitoba – hingegen bekommen wir wohl weniger mit. Doch auch hier herrscht reges Treiben, entsteht auf- und anregende Kunst. Die Ausstellung PRAIRIE POEMS zeigt 39 experimentelle Videoarbeiten von 22 Kunststudierenden aus dem Studiengang Digital and Integrated Practice (DIP) des Fachbereichs Kunst und Kunstgeschichte der University of Saskatchewan im Herzen der Prärieprovinzen, die zwischen 2020 und 2022 entstanden sind. Die angehenden Künstler:innen kommen aus den unterschiedlichsten Kontexten, die sie in ihren Arbeiten zu erforschen suchen. Die kurzen Videos und Animationen behandeln Darstellungen des Selbst, psychologische Zustände, (Un-)Fähigkeiten, familiäre Beziehungen, ökologische Belange und andere Überlegungen über das Universum. Dabei umfassen sie ein weites Spektrum an Emotionen, von freudiger Glückseligkeit bis zu trauriger Melancholie. Sie laden ein zur Selbstreflexion, umarmen das Absurde und fördern die Magie des Alltags zu Tage.
Die Ausstellung läuft vom 07.-14-03. Die Installation läuft als insgesamt einstündiger Loop und kann während der Öffnungszeiten des W1 durchgehend besichtigt werden.
