Beiträge mit Tag ‘Kino’

Das Transit Filmfest zeigt ZERO FUCKS GIVEN: No-one cares about your personal problems! Adèle Exarchopoulos stolpert tragikomisch durch betäubende Partynächte und ihren prekären Job bei einer Billigairline.  
Mittzwanzigerin Cassandre träumt ihren persönlichen Alptraum vom ungebundenen Jetset-Leben: Mickrig bezahlt und bei noch schlechteren Arbeitsbedingungen bereist die einsame Stewardess von Lanzarote aus ganz Europa – ist ständig auf Durchreise, immer im Transit und doch unendlich gelangweilt. Allabendlich belohnt sie sich mit durchfeierten Partynächten, Unmengen Alkohol, Ecstasy und bedeutungslosem Sex mit Tinder-Dates. Doch immerhin hat ihr der ›Scheißjob‹ ein Ziel erfüllt: die Flucht von zu Hause und vorm längst nicht verarbeiteten Tod ihrer Mutter. Das Regie-Duo Emmanuel Marre und Julie Lecoustre porträtiert das ruhelose Leben einer jungen Stewardess in erstaunlicher Nähe und Präzision. In der pointiert-tragikomischen Hauptrolle: Goldene-Palme-Gewinnerin Adèle Exarchopoulos. Inmitten echter Flugbegleiterinnen lächelt die Ausnahmeschauspielerin als rastlose Cassandre ihren Passagier*innen, Vorgesetzten und nicht zuletzt dem Kinopublikum gekonnt höflich ins Gesicht. So gehört sich das schließlich. Doch hinter der Fassade aus Make-up, Uniform und Kaugummi riecht man noch den ganzen Schnaps von letzter Nacht und die Angst, sich endlich mit dem eigenen Leben auseinanderzusetzen.
Emmanuel Marre/Julie Lecoustre | FRA/BEL 2021 | 110′
Film Still EKMEK PARASI

EKMEK PARASI – GELD FÜRS BROT

Das Transit Filmfest zeigt EKMEK PARASI – GELD FÜRS BROT: Das Geld fürs Brot kommt aus der Fischfabrik: Ein einfühlsamer Blick auf die Arbeit migrantischer Frauen nach der Wende zwischen Stolz und schmerzenden Gliedern

Transit Filmfest: It's a liminal world!

Transit Filmfest: „It’s a liminal world!“

Unter dem Motto „It’s a liminal world!” bespielt das Transit Filmfest von 23. bis 30.11.2022 die Regensburger Altstadtkinos mit einem innovativ kuratierten Programm. Im Zentrum der Hauptsektion stehen internationale Produktionen aus der aktuellen Festivalsaison, die sich auf vielfältige und inspirierende Weise mit „Schwellenzuständen” befassen. In der historischen Sektion „La deutsche Vita” blickt Transit auf deutsche Selbst- und Fremdbilder im Film, während die Sondersektion „In-between // Zwischentöne“ einen Fokus auf das Zusammenspiel von Sound, Bild und Performance legt.

Film Still 2000

TERROR 2000

Das Transit Filmfest zeigt TERROR 2000: Wie tief wollt ihr in Deutschlands Abgründe schauen? Schlingensief! TERROR 2000 ist seine bitterböse Abrechnung mit der politischen Gegenwart der 90er-Jahre.

Film Still SICK OF MYSELF

SICK OF MYSELF

Das Transit Filmfest zeigt SICK OF MYSELF: Reise zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Endstation: Sich selbst möglichst grausam zerstören. Groteske Body-Horror-Satire von Kristoffer Borgli.

Film Still EINE FRAU

EINE FRAU

Das Transit Filmfest zeigt EINE FRAU: Ästhetik der Erinnerung: Jeanine Meerapfels zutiefst persönliches Mutterportrait spiegelt die Exilerfahrungen einer ganzen Generation von Jüd*innen.

Film Still HOLY SPIDER

HOLY SPIDER

Das Transit Filmfest zeigt HOLY SPIDER: Jack the Ripper auf ›göttlicher Mission‹: Wuchtiges Genre-Kino als zorniger Fingerzeig auf Misogynie im Iran.

Film Still GEOGRAPHIES OF SOLITUDE

GEOGRAPHIES OF SOLITUDE

Das Transit Filmfest zeigt GEOGRAPHIES OF SOLITUDE: Ode an die Ödnis: Eine Reise ins Nimmerland der angeschwemmten Geburtstagsballons im Limbus einer ökologischen Utopie.

Film Still IM LAND MEINER ELTERN

IM LAND MEINER ELTERN

Das Transit Filmfest zeigt IM LAND MEINER ELTERN: Ein Tagebuch der Spannungen und Spaltungen: Ausgehend von ihrer eigenen Vergangenheit entwirft Jeanine Meerapfel ein intimes Bild jüdischen Lebens im geteilten Berlin der 1980er-Jahre.

drin