Am 21. Februar 2024 stellt Katrin Boeckh (Regensburg) Ihr neues Buch „Back to the USSR. Russlands sowjetische Vergangenheit“ vor. Moderiert wird diese Veranstaltung von Polina Barvinska (Odessa/Regensburg). Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt.
Abstract:
Aus dem Klappentext: „1991 löste sich die Sowjetunion auf – 2022 überfiel Russland die Ukraine. Auch wenn Letzteres nicht zwingend aus Ersterem folgte, so hängen beide Ereignisse doch zusammen. Während den meisten Ländern Ost- und Südosteuropas nach dem Ende des Sowjetsystems die politische und wirtschaftliche Transformation gelang, trägt Russland noch immer schwer am historischen Erbe der sowjetischen Strukturen. Mit seinem Großmachtstreben, der Neigung zu militärischen Interventionen, der Position des Präsidenten als monarchischer Diktator und dem Umgang der Bevölkerung mit gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zeigen sich dort noch heute deutliche Spätwirkungen der Sowjetzeit.“ Für mehr Informationen siehe
hier
Katrin Boeckh:
Sie studierte Geschichte Ost- und Südosteuropas sowie Slavistik und Balkanphilologie an der Universität Regensburg und an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie 1991 als M.A. abschloss. An der LMU München promovierte sie 1995 zum Dr. phil.; 2004 habilitierte sie sich ebendort im Fach Geschichte Ost- und Südosteuropas, für das sie die Venia Legendi hat. Am Osteuropa-Institut (zunächst in München, seit 2007 in Regensburg) war sie bis 2008 Redakteurin der Zeitschrift „Jahrbücher für Geschichte Osteuropas“, seither ist sie wissenschaftliche Angestellte im
Leibniz-Institut für Ost-und Südosteuropaforschung am Arbeitsbereich Geschichte. Ihre Forschungsgebiete sind Staat, Kirchen und ethno-konfessionelle Netzwerke im Sozialismus, Wertediskurse und imperiales Erbe im östlichen Europa sowie ethnonationale Konflikte und ihre Folgen.
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