Der Zuschauerraum bleibt hell an diesem Abend. Die Grenzen zwischen realer und gespielter Zeit, zwischen Ensemble und Publikum verschmelzen. Es gibt keine Handlung, der Text ist eine direkte Ansprache an die Zuschauer*innen. Auch wenn die ganze Welt Bühne ist – an diesem Abend ist die Bühne die ganze Welt. Peter Handkes dramatisches Debüt ist Anti-Stück und Kult-Stück zugleich. Eine Parodie auf und eine Hommage an das Theater. Ein furioses Konzert für vier Stimmen und philosophische Reflexion über das Verhältnis von Bühne und Betrachtenden. Die Publikumsbeschimpfung will kein Theater sein und ist dennoch Theater pur – zeitlos, skurril, tragikomisch, poetisch.