Kulturmontag im Mai: „Junk oder Prunk: Maximilianstraße“
08. Mai | 19:00 - 22:00 Uhr
| M26
Die Maximilianstraße gilt als Schandfleck Regensburgs, unsicher und hässlich…. doch ist neben dem aktuellen „Junk“ (engl. Müll) doch noch etwas Prunk und Schönheit aus vergangenen Tagen zu sehen? Der Begriff „Paradox der Hässlichkeit“ geht auf den Philosophen Nelson Goodman zurück. Es handelt sich um das Phänomen, dass Objekte oder Orte, die nach üblichen ästhetischen Maßstäben als „unschön“ oder „hässlich“ empfunden werden müssten, durchaus einen ästhetischen Reiz ausüben können.
Ähnlich verhält es sich mit der Maximilianstraße: Einst Prunk- und Prachtstraße, gilt sie nun als ungeliebtes Stiefkind der Regensburger*innen und man läuft oder hastet durch, ohne der Straße einen zweiten Blick zuzuwenden. Aber was ist, wenn auch in der Maxstraße das Schöne im Hässlichen wohnt?
Nach einer kurzen Einführung zum Thema können die Teilnehmenden mit Künstlerin Lena Schabus – bekannt für ihre digitalen Bildcomposings – und mit Hilfe der Collagen-Technik die Maxstraße künstlerisch erforschen und aufbereiten. Dabei sind keine Grenzen gesetzt und man kann sich der Maxstraße utopisch und visionär sowie zukunftsweisend oder historisch nähern. Wir blicken auf die Maxstraße und gestalten unser eigenes Bild der 1km langen Straße, entdecken Lieblingsorte oder unbeachtete Ecken.
Die Materialen werden zur Verfügung gestellt und es wird um eine Anmeldung per E-Mail an kulturportal@regensburg.de gebeten.
Das Kulturamt, als integraler Bestandteil des Kulturreferats, ist für die zentrale Kulturverwaltung zuständig. Es begleitet, strukturiert und fördert das städtische Kulturleben. Die Beratung von Kulturakteuren in allen Belangen der bestehenden Fördermöglichkeiten ist ebenso Aufgabe des Kulturamts wie die Planung und Organisation von Eigenveranstaltungen und Projekten nebst deren Durchführung