Sie treten nicht gegeneinander an, wie die Kontrahenten beim Poetry Slam, sondern miteinander. Gegen den Rest der Welt. Martin Hofer als Goethe und Undine Schneider als Schiller: die zwei Titanen der Dichtkunst, standesgemäß in Ganzkörpergold, steigen herab von ihrem Sockel und zünden ein Feuerwerk aus Sprache. Ein »Best of« deutscher Gedichte, inclusive des Nonsens von Joachim Ringelnatz. Da können all die Poetry Slammer landauf landab lernen, was eine Sprachperformance ist.
Und weil die zwei Goldies zwischendurch immer wieder Luft holen müssen, darf Blacky Bob Dylan alias Petra Fierlbeck beweisen, warum er den Literaturnobelpreis erhalten hat. Schwarze Songs und Vergoldete Gedichte – ein heftiges Aufbegehren gegen die Banalisierung unserer Sprache. Ein großer Augenschmaus und ein Festspiel für die Ohren.
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